Neues vom Betzenberg

Paula und Bugera vermitteln Selbstbewusstsein

Paula und Bugera vermitteln Selbstbewusstsein


Zwei Punkte nach sieben Spielen und ein entlassener Trainer - die Lage beim FCK ist alles andere als rosig. Interimscoach Paula will das Selbstmitleid durchbrechen und gibt die Marschroute vor: "Wir haben das Selbstbewusstsein, dass wir durchaus auch in Berlin bestehen können."

"Wir sind der FCK", sagt auch U19-Trainer Alexander Bugera, der im Interimsduo mit NLZ-Leiter Manfred Paula den 1. FC Kaiserslautern auf das Auswärtsspiel bei Union Berlin (Montag, 20:30 Uhr) vorbereitet. Was der ehemalige FCK-Spieler damit ausdrücken will: "Wir sollten uns nicht kleiner machen, als wir sind, das sage ich auch den Jungs. Wir spielen nicht gegen Borussia Dortmund oder Bayern München, sondern gegen Union Berlin. Die haben die letzten fünf Spiele auch nicht gewonnen."

Nach der Trennung von Norbert Meier tragen Paula als Chef- und Bugera als Co-Trainer so lange interimsmäßig die Verantwortung, bis ein neuer Cheftrainer gefunden ist. Voraussichtlich sitzen die beiden auch am Montag auf der Bank, sofern nicht bis zum morgigen Samstag überraschend doch noch schnell ein Meier-Nachfolger gefunden wird.

Paula: "Wir müssen den Restart-Knopf drücken"

"Wir müssen den Restart-Knopf drücken und alles ablegen, was in den letzten Wochen schiefgelaufen ist. Es war uns in den letzten zweieinhalb Tagen wichtig, eine positive Grundstimmung zu erzeugen", skizziert Paula die Maßnahmen seit seiner Amtsübernahme am Mittwoch. Der 52-jährige will Spaß und Freude zurückbringen, möchte damit die Verkrampfung bei den auf den letzten Tabellenplatz gestürzten Roten Teufeln lösen. "Es ist viel wert, dass ich mit 'Bugi' einen kongenialen Partner habe, der mit seiner Erfahrung und Historie im Verein den Burschen einiges näherbringen kann."

Bugera: "Nicht das System ist entscheidend, sondern die Einstellung"

Der seit 2007 zunächst als Spieler und dann als Nachwuchstrainer beim FCK aktive "Bugi" Bugera (39) ergänzt: "Wenn man nach sieben Spielen nur zwei Punkte hat, schreit natürlich keiner Hurra, das merkt man der Mannschaft schon an. Aber die Jungs sind sehr fokussiert, das ist mir wichtig." In den wenigen Trainingseinheiten seit Mittwoch hat das Übergangsteam unter anderem am Abwehrverhalten gearbeitet, fordert aber auch ein mutiges Spiel nach vorne. Bugeras bevorzugtes Spielsystem in der U19-Bundesliga ist ein offensiv ausgelegtes 4-2-3-1, aber: "Da sind wir variabel. Für mich ist nicht das System entscheidend, sondern wie wir auftreten, dass wir uns anders präsentieren. Wie wir uns gegenseitig motivieren ist viel wichtiger als die Systemfrage." Die Mannschaft müsse verstehen, was es bedeutet, für den FCK zu spielen.

Halfar wieder einsatzbereit - Albaek und Przybylko fehlen länger

Das neue Trainerteam kann in Berlin wieder auf Kapitän Daniel Halfar zurückgreifen, der nach seinem Virusinfekt wieder ins Training eingestiegen ist und von Manfred Paula als seine "rechte Hand" bezeichnet wird. Verletzt sind Mads Albaek und Kacper Przybylko, die beide noch mindestens für mehrere Woche ausfallen werden.

Für das Montagsspiel an der Alten Försterei hat der FCK bislang 810 Karten an eigene Fans verkauft. Schiedsrichter der Partie ist der 44-jährige Personalleiter Markus Schmidt vom SV Sillenbuch (Württemberg).

Alle weiteren Informationen zum Auswärtsspiel in Berlin-Köpenick folgen am Sonntag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

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Quelle und kompletter Text: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
- Auswärtsinfos: Stadion an der Alten Försterei, Berlin

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