Neues vom Betzenberg

Klatt sieht sich als Gestalter im Hintergrund

Grelles Rampenlicht auf der großen Bühne, das ist nicht Michael Klatts Sache. Der neue Vorstand für Finanzen und Operatives beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern arbeitet sehr gerne im Hintergrund. Wenn schon grelles Licht, dann sollte es schon Flutlicht sein; am liebsten auf einem gut besuchten Lauterer Betzenberg.

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Die Emotionen rund um einen Traditionsklub bringen es mit sich, dass über sein Metier, die Finanzen, viel heißer und breiter diskutiert wird. Dem begegnet Klatt unaufgeregt und seriös, will sich mit einer detailgenauen Beurteilung noch einige Wochen Zeit lassen. Schon jetzt aber findet der Diplom-Kaufmann mit Beratungs- und Industrieerfahrung für die Fans beruhigende Worte: „Der FCK ist finanziell nicht auf Rosen gebettet, wir haben nicht das Bankkonto von Bayern München. Aber wir haben Handlungsoptionen.“ Dem neuen Vorstandschef Thomas Gries und den sportlich Verantwortlichen solche Optionen und Investitionen zu ermöglichen, darin sieht Klatt die Aufgaben eines „Finanzers“, wie er sich nennt. Erste konkrete Ansagen will er bis Anfang Mai machen. Dann möchte und muss der neue, demnächst zu präsentierende Sportchef in die Detailplanung des künftigen Spielerkaders gehen. „Ich bin eine Art Innenminister, sehe meine Funktion im Hintergrund.“ Zurzeit wird eine Zwischenbilanz per 31. März erstellt. „Diese Zahlen sind mein Ausgangspunkt, meine Messlatte“, sagt Klatt. Gut gelaunt und Schritt für Schritt – so ist es ihm am liebsten. Fans und Mitgliedern will der neue Finanzchef das Zahlenwerk des Klubs verständlich machen, so Vertrauen und den Schulterschluss schaffen.

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Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

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