Löwe: "Mit der Art und Weise können wir nicht leben"

Nach der 0:2 in Freiburg regiert mal wieder Frust in den Reihen des 1. FC Kaiserslautern. Obwohl es wieder individuelle Fehler sind, die den FCK um den Lohn bringen, stellt sich Konrad Fünfstück vor seine Mannschaft. Deutlichere Worte findet dagegen Chris Löwe.

„Wenn der Gegner hochüberlegen ist, dürfen wir uns nicht solche Eier fangen“, sagte Tim Heubach zu den zwei Schlüsselszenen in der 8. und 48. Minute, als Mateusz Klich und Marius Müller jeweils ein Tor verschuldeten. „Die Jungs wissen selbst, dass da nicht alles glatt lief.“ Auch Konrad Fünfstück sprach von einer „verdienten Niederlage“. Der Trainer sah den Knackpunkt vor allem zu Beginn der Partie: „Nach zehn Minuten haben wir unser Spiel schon fast hergegeben gehabt.“ Kritik an einzelnen Spieler wollte der FCK-Trainer allerdings nicht üben.

Auch Chris Löwe ging nicht auf einzelne seiner Mitspieler ein, fand aber trotzdem deutliche Worte: „Wir haben zwei, drei Leute gehabt, die ihre Normalform gebracht haben“, sagte der sichtlich angefressene Linksverteidiger. „Der Rest war heute nicht gut. Gegen Freiburg kannst du verlieren. Mit der Art und Weise können wir allerdings nicht leben.“
Auch Unglücksrabe Marius Müller nahm die komplette Mannschaft in die Pflicht. „Das hat heute bei allen nicht gut ausgesehen. Selbstkritische Worte fand der Torhüter zu seinem Fehler in der 48. Minute. „Ich denke wahrscheinlich schon an den Abwurf und dann passiert etwas, was einem Torhüter nicht passieren darf“, sagte er und fügte an: „Dann bekommst direkt in die Fresse.“

Wie auch schon nach dem unglücklichen Punktverlust gegen Heidenheim richteten die FCK-Spieler den Blick allerdings auch wieder nach vorne. „Wir müssen die Fehler aus dem Kopf bekommen. So bitter das ist“, sagte Tim Heubach. Auch Chris Löwe sagte: „Wir müssen das Spiel schnell abhaken. Gegen Freiburg kannst du verlieren. Am Dienstag spielen wir schon wieder. Wenn wir alle Elf eine Normalform haben, können wir gegen jede Mannschaft der Liga bestehen. Das muss das Ziel sein.“

Quelle: Der Betze brennt

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