Neues vom Betzenberg

10. Todestag von Fritz Walter

Heute vor zehn Jahren starb Deutschlands erster Ehrenspielführer Fritz Walter. Der Kapitän der Helden von Bern schlief friedlich ein in seinem Bungalow daheim in Alsenborn-Enkenbach. Es war ein Montag, an dem der deutsche Sport eine seiner größten Persönlichkeiten überhaupt verlor. Um 14.15 Uhr. Noch am Vortag hatte ihn Bruder Ottmar angerufen, er hatte im Gefühl aufgelegt, dass "es dem Friedrich schon wieder ganz gut geht." Den Umständen entsprechend, denn nach dem Tod seiner Frau Italia 2001 war er noch immer sehr niedergeschlagen. Ohne sie, die er 1948 geheiratet hatte, fand er keine rechte Freude mehr am Leben. Er wollte zu ihr.

Damals lief gerade die Weltmeisterschaft in Asien, wo die Nachricht von Walters Tod im deutschen Lager große Betroffenheit auslöste. Die Mannschaft saß gerade beim Frühstück. Trainer Rudi Völler versprach, gegen die USA auch für Fritz Walter zu gewinnen: "Wir werden am Freitag für ihn siegen." Auch für Völler war Fritz Walter ein besonderer Mensch: "Mein Vater hat in Tönen von ihm gesprochen, die wird kein Nationalspieler in den nächsten 100 oder 1000 Jahren erreichen. Fritz Walter hat nie die Bodenhaftung verloren, sondern ist immer ein einfacher, lieber Mensch geblieben."

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Quelle und kompletter Text: DFB

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