Neues vom Betzenberg

Früheres Führungstrio nach Wittmann-Aussage teilweise entlastet

Wie die "Bild" meldet, scheinen die im Prozess gegen die frühere FCK-Führung erhobenen Untreue-Vorwürfe nicht mehr haltbar zu sein. Zurückzuführen sei dies auf die Aussage von Spielerberater Roger Wittmann.

375.000 Euro habe die Wittmanns Firma Rogon für den Transfer von Mario Basler nach Kaiserslautern erhalten, die Zahlung war auf Wunsch des FCK als "Medienberatung" getarnt. Das sei zwar dubios, aber nicht strafbar. Allerdings stehen die erhobenen Vorwürfe wegen Steuerhinterziehung weiter im Raum.

Die weiteren Aussagen Wittmanns bergen allerdings zusätzlichen Zündstoff - die anderen Bundesligaclubs betreffend. So habe jeder südamerikanische Fußballer seine Persönlichkeitsrechte verkauft. Und diese müssen die Vereine, die die Spieler direkt aus ihrer Heimat holen, grundsätzlich erwerben. Das würde bedeuten, dass auch andere Vereine solche Verträge geschlossen haben, wie sie dem FCK seitens der DFL zum Vorwurf gemacht wurden. Der FCK wurde deshalb wegen Verstoßes gegen das Lizenzspieler-Statut mit Abzug von drei Punkten bestraft.

Quelle: Der Betze brennt

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