Neues vom Betzenberg

Sforza contra Wenzel und Jara

Der von Mannschaftskapitän Timo Wenzel und insbesondere Trainer Kurt Jara kritisierte Ciriaco Sforza hat sich am Sonntag auf seiner Internetseite zu den Vorwürfen zu Wort gemeldet. "Niemand wird mir einreden, dass ich nun das Problem des FCK sein soll", so Sforza in Richtung Jara. "Nach langen 18 Monaten Verletzungspause habe ich in den letzten Wochen einiges dafür getan, mit der Mannschaft den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Es gab in dieser Zeit vielleicht zwei, drei Spiele, die von meiner Seite aus nicht in Ordnung waren, einschließlich des Spiels letzten Samstag gegen Hannover. So etwas passiert einfach, da suche ich nicht nach Entschuldigungen." Seine Hoffnungen auf den UEFA-Cup verteidigt Sforza: "Und wenn ich meine, dass wir mit der Mannschaft höhere Ziele erreichen können, dann sage ich das auch. Als ich vom UEFA-Cup gesprochen habe, waren wir gerade mal fünf oder sechs Punkte davon entfernt. Da ist es doch völlig normal, diese Möglichkeit in Erwägung zu ziehen."

Auch zu Wenzels Kritik äußerte sich der 35-jährige: "Ich habe allerdings zu keinem meiner Mitspieler gesagt, dass das Erreichen eines UEFA-Cup-Platzes nun ein neues Saisonziel ist. Das legen nämlich andere fest, das ist nicht die Aufgabe eines Spielers. Ich habe auch nicht mit Timo Wenzel darüber gesprochen, wie er am Samstag behauptet hat. Wenn Timo als Kapitän aber mit mir darüber reden will, bin ich offen und akzeptiere seine Meinung. Nur sollte er dann auf mich zukommen und nicht den Weg über die Medien gehen."

Quelle: Der Betze brennt

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