Neues vom Betzenberg

Jäggi hält weiter an Jara fest - Aufregung um Handspiel

Auch nach der sechsten Niederlage im achten Bundesligaspiel sieht der FCK-Vorstandsvorsitzende René C. Jäggi keinen Grund für eine Trainerdiskussion. Der Schweizer, der Übungsleiter Kurt Jara unter der Woche noch "hervorragende Arbeit" attestiert hatte, äußerte sich nach dem 0:2 in Mönchengladbach wie folgt: "Was soll man Jara heute vorwerfen? Die Mannschaft hat gut gespielt, der Trainer steht nicht zur Diskussion."

Jara selbst haderte unterdessen mit dem Schiedsrichter, den er als Hauptverantwortlichen für die Niederlage sah: "Mit ein wenig Glück hätten wir in Führung gehen können. Dass man dann mit Handball in Rückstand gerät, ist sehr bitter. Die Hand war weit über dem Kopf, das muss das Schiri-Gespann sehen. Eine klare Spielverfälschung." Schiedsrichter Uwe Kemmling meinte hierzu lediglich, dass er auf dem Platz kein Handspiel wahrgenommen habe: "Aus meiner Sicht war das überhaupt nicht zu erkennen. Es sah aus, als hätte der Lauterer Spieler das Tor erzielt." In Wirklichkeit bugsierte jedoch Gladbachs Oliver Neuville den Ball mit der Hand ins Tor.

Update, 18. Oktober 2004: Neuville wurde mittlerweile vom DFB-Sportgericht wegen "eines unsportlichen Verhaltens in der Form des krass sportwidrigen Verhaltens" für zwei Spiele gesperrt.

Quelle: Der Betze brennt

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