Neues vom Betzenberg

Wirrwarr um Mieterlass für den 1. FCK

Es sind unglaublich viele Zahlen momentan im Umlauf und eigentlich weiß keiner so Recht, wer da was zugesagt hat. Da gibt es eine Absichtserklärung von SPD, CDU und FDP unter dem Vorbehalt, dass eine angebliche Zusage vom Land über die Übernahme der Hälfte des Mietnachlasses für den 1. FCK erfolgt. Bisher war es nur die Hälfte der durch den Mieterlass nicht gedeckten Zinsbelastung.

Ursprünglich geplant war für kommenden Montag eine Sitzung des Aufsichtsrates der Stadiongesellschaft mit einer Beschlussvorlage, die von 1,2 Millionen Euro Mietnachlass in der 2. Bundesliga für die kommende Saison und weitere 1,2 Millionen Euro für die nachfolgende Saison. Hintergrund: Man wollte für zwei Jahre eine Planungssicherheit haben. Danach sollte im Stadtrat über diese Beschlussvorlage abgestimmt werden.

In der Zwischenzeit gab es ein Treffen der Fraktionsvorsitzenden von SPD, CDU, FDP und dem Vorstand des 1. FCK. Man hat dort an einer Lösung gearbeitet, die einen Mietnachlass von 2 Millionen Euro für die Saison 2010/2011 und von 1,6 Millionen für die darauf folgende Saison in der 2. Bundesliga vorsieht. Basierend war diese Lösung auf einer angeblichen Zusage des Landes gegenüber dem FDP-Fraktionsvorsitzenden, Friedrich Hartmeyer, über 50 Prozent Beteiligung des gesamten Mieterlasses. Aufgrund dieser Aussage hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernd Rosenberger auf die ursprünglichen 1,2 Millionen weitere 800.000 Euro "aufgesattelt", obwohl er noch vor Wochenfrist gegen einen so hohen Mietnachlass für den Verein war. Andreas Rahm von der SPD-Fraktion hat die Absichtserklärung über die 2 Millionen Euro Mietnachlass nur unter dem Vorbehalt unterschrieben, dass diese Zusage vom Land auch so bestätigt wird. Bei einem Aufstieg wären es nach dieser Vorlage 1,8 Millionen Euro für die Saison 2010/2011 und 600.000 Euro für die nachfolgende Saison in der 1. Bundesliga.

Das hat sich aber auch wieder geändert, denn 2 Millionen Euro Mietnachlass für die kommende Spielsaison waren sowohl für die CDU als auch die SPD nicht umsetzbar.

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Quelle und kompletter Text: Magazin Insider

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