Neues vom Betzenberg

„Dass der FCK absteigt, das will doch kein Mensch“

Klaus Toppmöller, neues und mit allen sportlichen Befugnissen ausgestattetes Aufsichtsratsmitglied in Kaiserslautern, über seine Mission beim pfälzischen Sorgenkind.

Herr Toppmöller, werden Sie künftig zu jedem FCK-Termin pünktlich erscheinen?
Das wird nicht immer klappen, wenn man aus Georgien einfliegt.

Beim Treffen mit der FCK-Führung am Dienstag kamen Sie zu spät, was für Aufregung sorgte.
Ich wollte nur unbedingt jemand mitbringen, einen Vertrauten und Freund der Familie. Das hat dann eben etwas länger gedauert.

Wieso gehen Sie in den Aufsichtsrat? Der ist doch ein Kontrollgremium, Sie sollen aber das operative Geschäft bestimmen.
Ich soll auch den Aufsichtsrat sportlich beraten. Das war der Wunsch der Herren. Da habe ich gesagt: Okay, machen wir das so.

Ist nicht der Vorstand für das operative Geschäft zuständig?
Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Die Vereinsführung hat sich da erkundigt, ich glaube bei der DFL. Es hieß jedenfalls, dass das kein Problem wäre. Ich bin nun aber auch kein Jurist.

Kriegt Kjetil Rekdal unter einem mit allen Kompetenzen ausgestatteten Klaus Toppmöller noch genug Luft zum Atmen?
Absolut, ja. Das habe ich ihm als allererstes unter vier Augen gesagt, und es noch mal vor der Mannschaft wiederholt. Rekdal ist ein guter Trainer. Und die Spieler sollen jetzt gefälligst rennen und kämpfen, um zu zeigen, dass sie ihn auch haben wollen. Der Trainer war für mich nie ein Thema, das will ich ausdrücklich betonen.

(...)

Quelle und kompletter Text: Frankfurter Rundschau

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