Stadion: Sitze ausgebaut und weltmeisterliche Zugänge
Während der Spielbetrieb im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg ruhte, haben Harald Heidermann, Sicherheitsbeauftragter des FCK, und seine zum Teil freiwilligen Helfer weitere Blöcke im Stadion in reine Stehplatzbereiche umgewandelt (siehe Fotos). So werden die morgen anreisenden Fans des Karlsruher SC als erste Gästegruppe seit langer Zeit wieder einen von Sitzen befreiten, aber dafür eingezäunten Stehplatzblock vorfinden.
Aber nicht nur die Gästefans kommen in den Genuss von echten Stehplätzen, auch in der Westkurve wurden weitere Sitze ausgebaut und neue Wellenbrecher montiert, so dass beim Spitzenspiel nun die Blöcke 7.1, 8.1 sowie 9.1 komplett und die Hälfte des Blocks 6.1 „sitzfrei“ sind. In Block 10.1 werden die Sitze entgegen der ursprünglichen Ankündigung des Vereins zunächst noch bleiben.
Als Gründe für die in den Augen vieler Fans unerklärlich lange Zeitdauer bis zur Beseitigung der Klappsitze nannte Heidermann die zunächst nach der WM anstehenden Rückbauarbeiten im und am Stadion, deren großer Umfang für Außenstehende nicht immer ersichtlich war. Zudem verzögerten langwierige Genehmigungsverfahren und die notwendige Installation von speziell an die Gegebenheiten im Fritz-Walter-Stadion angepassten Wellenbrechern sowie die sehr arbeitsintensive Demontage der Sitze eine schnellere Umsetzung der Maßnahme.
Des Weiteren kündigte Heidermann an, dass die mit der Umbenennung des Betzenberg-Stadions in Fritz-Walter-Stadion begonnene und dem Ottmar Walter gewidmeten Eingangstor zur Nordtribüne sowie dem im letzten Mai eingeweihten Denkmals fortgesetzte Würdigung der fünf Lautrer Weltmeister von 1954 in naher Zukunft noch ausgebaut wird. Der Eingang an der Westseite des Stadions soll nach Horst Eckel benannt werden, der Zugang Südost den Namen von Werner Liebrich erhalten, und der Schriftzug Werner Kohlmeyer zukünftig über dem Eingangsbereich zur Osttribüne zu lesen sein.
Quelle: Der Betze brennt
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