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Rote Teufel in Torlaune: 5:0-Erfolg gegen Braunschweig

Rote Teufel in Torlaune: 5:0-Erfolg gegen Braunschweig


Der 1. FC Kaiserslautern feiert am letzten Spieltag der 2. Bundesliga seinen höchsten Saisonsieg und tankt mit einem 5:0 (1:0) gegen Eintracht Braunschweig Selbstvertrauen für das Pokalfinale. Marlon Ritter erzielt ein Traumtor und trifft alleine dreimal.

FCK-Trainer Friedhelm Funkel musste in seinem letzten Heimspiel auf mehrere Akteure verzichten, schickte aber die im Vorfeld erwartete Elf auf den Rasen. Unter anderem durfte Kevin Kraus von Beginn an ran und übernahm sowohl die zentrale Position in der Dreierkette als auch die Kapitänsbinde anstelle des gelbgesperrten Jean Zimmer.

47.901 Zuschauer sahen zunächst stürmisch beginnende Gäste, die in der 2. und 6. Minute gleich zweimal alleine vor Julian Krahl auftauchten. Der FCK-Schlussmann parierte zuerst gegen Youssef Amyn und dann gegen Sidi Sané jeweils stark. Die Lautrer kamen ihrerseits in der 14. Minute zu einer sehr guten Gelegenheit. Tobias Raschl steckte an der Strafraumgrenze durch auf Marlon Ritter, der den Ball dann nur Zentimeter am Gäste-Tor vorbei setzte. Bis in die Schlussphase des ersten Durchgangs passierte danach nicht allzu viel. In der 36. Minute setzte Ritter mit einem Diagonalball Tymo Puchacz ein. Dessen Flanke landete am langen Pfosten bei Almamy Touré, der uneigennützig wieder auf Ritter ablegte, der dann mühelos zum 1:0 einschob. Bereits in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde es noch einmal brenzlig. Frank Ronstadt konnte den im Strafraum abschlussbereiten Sané aber noch entscheidend stören (45.+1).

Nach Wiederbeginn erwischte der FCK den besseren Start. Puchacz führte einen Freistoß kurz aus zu Ritter. Der Mittelfeldmann nahm Anlauf und Maß und schlenzte den Ball wunderbar und unhaltbar zum 2:0 ins lange Ecke (48.). Ein Traumtor! Und es wurde noch besser. In der 53. Minute schnappte sich Daniel Hanslik einen zu kurzen Rückpass der Gäste, blieb alleine vor dem Tor ganz cool und schob trocken ein zum 3:0 (53.). Das sah bereits stark nach einer Vorentscheidung aus, was allerdings nicht verhindern konnte, dass es danach richtig hektisch wurde. Im Anschluss an einen Standard blockte Janni Nikolaou den Laufweg von Touré, der sich daraufhin zu einem Stoß an die Schulter des Braunschweigers provozieren ließ und von Schiedsrichter Florian Heft die Rote Karte sah (57.). Von der folgenden Unterzahl ließen sich die Roten Teufel vom weiteren Toreschießen aber nicht abhalten. Nach einem Konter war es zunächst wieder Ritter, der mit seinem dritten Treffer auf 4:0 stellte (69.). Eine Viertelstunde vor dem Ende setzte dann der eingewechselte Aaron Opoku einen direkten Freistoß zum 5:0 in die Maschen (76.).

Durch den am Ende völlig ungefährdeten Dreier beenden die Lautrer eine schwierige und über weite Phasen holprige Saison auf dem 13. Tabellenplatz. Am kommenden Samstag ist nun alles bereit für das ganz große Finale - ab 20:00 Uhr im Endspiel um den DFB-Pokal gegen den Deutschen Meister Bayer Leverkusen.

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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern – Eintracht Braunschweig 5:0

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