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Abstiegskampf: Rückschlag für Rostock und Braunschweig

Abstiegskampf: Rückschlag für Rostock und Braunschweig

Foto: Imago Images

Vor dem Abendmatch des 1. FC Kaiserslautern haben zwei der engsten Konkurrenten im Abstiegskampf vorgelegt: Sowohl bei Eintracht Braunschweig als auch bei Hansa Rostock ging es dramatisch zu - und am Ende mussten beide Federn lassen.

Im Sportpark Ronhof lieferte die SpVgg Fürth den Roten Teufeln wie schon vor einer Woche (5:3-Sieg gegen Wehen) überaus turbulente Schützenhilfe: Wieder lag das Kleeblatt früh mit 0:2 hinten, wieder drehten sie das Spiel und gingen gegen Eintracht Braunschweig mit 3:2 in Führung. Doch der BTSV kam zurück, markierte noch das 3:3, kassierte dann jedoch einen Foulelfmeter - den Tim Lemperle für Fürth in der 88. Minute verschoss. Am Ende also ein Punkt für Braunschweig, das damit nun zwei Zähler vor dem FCK liegt und heute Abend mit einem Heimsieg auf dem Betze überholt werden könnte. Nächste Woche nehmen sich außerdem zwei Lautrer Konkurrenten im Duell Wehen gegen Braunschweig gegenseitig die Punkte weg. Bei der Eintracht wird dann - und vermutlich auch am letzten Spieltag in Kaiserslautern - Mittelfeldspieler Robin Krauße fehlen, der heute die Rote Karte sah.

Nicht minder dramatisch ging es auch im Ostseestadion zu, wo Hansa Rostock den Karlsruher SC empfing. Die frühe KSC-Führung durch Budu Zivzivadze wurde vom Videobeweis aberkannt, stattdessen markierte Rostock vor der Halbzeit das 1:0. In diesem Moment war der FCK in der Blitztabelle wieder auf Platz 16 zurückgefallen. Im zweiten Abschnitt schlugen jedoch die Badener zurück, drehten die Partie durch Zivzivadze und Marvin Wanitzek und stürzten die Rostocker damit ins Tal der Tränen. Mit nur 31 Punkten bleibt der FC Hansa auf dem vorletzten Tabellenplatz, weiterhin zwei Zähler hinter dem FCK. Das heißt auch: Sollte Lautern heute Abend gegen Magdeburg gewinnen, würde der Vorsprung auf Rostock und den zweiten direkten Abstiegsplatz auf fünf Punkte steigen. Aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses würde den Roten Teufeln danach schon ein weiterer Punkt reichen, um zumindest den direkten Abstieg zu verhindern. Aber wie gesagt: Für diese Rechnung wäre erstmal ein Heimsieg gegen Magdeburg nötig - heute Abend ab 20:30 Uhr im Fritz-Walter-Stadion!

So geht es heute, morgen und in den nächsten zwei Wochen weiter: Das Restprogramm aller Abstiegskandidaten im Überblick.

Die Partien des 32. Spieltages in der Übersicht:

Hamburger SV - FC St. Pauli 1:0 (Freitag)
Fortuna Düsseldorf - 1. FC Nürnberg 3:1
SpVgg Fürth - Eintracht Braunschweig 3:3 (Samstag)
Hansa Rostock - Karlsruher SC 1:2
1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg (Samstag, 20:30 Uhr)
Hannover 96 - SC Paderborn (Sonntag)
SV Elversberg - Hertha BSC
SV Wehen Wiesbaden - Holstein Kiel
VfL Osnabrück - Schalke 04 (Dienstag, Nachholspiel)

Quelle: Der Betze brennt

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