Neues vom Betzenberg

"Es geht nur gemeinsam": Thomas Hengen äußert sich


Der 1. FC Kaiserslautern hat auf die wilden und teils absurden Gerüchte reagiert, die nach dem 0:2 beim FC St. Pauli in den Sozialen Netzwerken diskutiert wurden. FCK-Boss Hengen appelliert an den Zusammenhalt von Spielern, Trainer und Fans.

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen wird in einer vor wenigen Minuten veröffentlichten Vereinsmitteilung wie folgt zitiert: "Dass der FCK mit seiner enormen Strahlkraft, seiner großen Fanbasis und immensen Tradition stärker emotionalisiert und polarisiert als andere Vereine im deutschen Fußball und welche Verantwortung das mit sich bringt, ist uns bewusst. Ebenso, dass in Zeiten von Social Media schnell und übereifrig Postings oder Kommentare verfasst und verbreitet werden, die nicht sorgfältig recherchiert sind. Aber das, was am Tag nach dem Spiel gegen den FC St. Pauli ins Netz gestellt wurde, hat uns schockiert. Die Personen, die diese Gerüchte und falschen Behauptungen bewusst gestreut und auf mehreren Plattformen eingestellt haben, haben kein anderes Ziel, als unserem FCK zu schaden und uns zu spalten. Das werden sie aber auch vor dem wichtigen Heimspiel gegen Schalke nicht schaffen, denn wir werden weiter zusammenhalten und an uns glauben. Die Störgeräusche, die von außen in den FCK und die Mannschaft hineingetragen werden, haben am Tag nach dem Spiel neue Dimensionen erreicht und die Grenze deutlich überschritten. Dagegen werden wir uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln wehren. Denn dies erschwert uns nicht nur die tägliche Arbeit, sondern sorgt für Unruhe im gesamten Vereinsumfeld. Das kann nicht im Sinne des FCK und seiner überragenden Fans sein, die uns Woche für Woche voller Leidenschaft unterstützen. Wir sollten uns nicht voneinander entfernen, sondern gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit näher zusammenrücken und nicht zulassen, dass Außenstehende einen Keil zwischen Verein und Fans treiben. Denn es geht nur gemeinsam."

Hengen: "Diese Personen haben das Ziel, uns zu spalten"

Hintergrund dieser Stellungnahme sind extrem wilde und dem Anschein nach zu großen Teilen frei erfundene Gerüchte, die sich am gestrigen Sonntag über Kanäle wie WhatsApp, Facebook, sonstige Soziale Netzwerke und Diskussionsforen wie ein Lauffeuer in der FCK-Fangemeinde ausbreiteten. Es ging dabei um eine angebliche Trainerentlassung, Krisensitzungen auf dem Betzenberg, gefälschte angebliche Medienberichte wurden verbreitet und Unruhe bis hin zu Aufständen in der Mannschaft kolportiert.

Thomas Hengen stellt sich im Namen des FCK nun gegen derartige geistige Brandstiftungen und auch wir von Der Betze brennt appellieren an ein Grundmaß von Medienkompetenz: Bitte glaubt nicht sofort jeden anonymen Beitrag irgendwo im Internet und prüft insbesondere bei aufwühlenden Nachrichten genau die Quelle, bevor Ihr diese weiterleitet oder weiterverbreitet!

Quelle: Der Betze brennt

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