Neues vom Betzenberg

Der Fußball war und ist sein Leben: Fritz Fuchs wird 80

Der Fußball war und ist sein Leben: Fritz Fuchs wird 80


Einmal Lautrer, immer Lautrer - ein vielzitiertes und vielbeschworenes Selbstbekenntnis unzähliger Fans der Roten Teufel, über Generationen hinweg. Auch für Fritz Fuchs, der zwischen 1969 und 1975 das Trikot der Roten Teufel trug, ist der FCK seit jeher eine Herzensangelegenheit.

Der Fußball generell hingegen war und ist sein Leben. Der Sport mit dem runden Leder hat ihn auch nach dem Ende seiner aktiven Spielerkarriere nie losgelassen und hat ihm bis heute reizvolle und herausfordernde Aufgaben beschert. Seiner Karriere als Spieler folgte eine Laufbahn als Trainer. Er war darüber hinaus als Spielerberater tätig, fungierte beim FCK kurzzeitig als Manager und übernahm beim pfälzischen Traditionsverein auch bereits zweimal Verantwortung als Funktionär. Am 18. Oktober 2023 feiert Fritz Fuchs seinen 80. Geburtstag.

Als Deutschland 1954 erstmals Fußballweltmeister wurde, war Fritz Fuchs noch ein junger Bub. Einer der wie tausende andere spätestens seit dem Finale in Bern dem Fußballsport verfallen war. Ein Glücksfall, der Umstand, dass im Heimatort Vogelbach Horst Eckel wohnte, der ihn auch immer wieder mal mit zum Betzenberg nahm. Berührungspunkte mit dem schon damals großen FCK gab es also auch schon vor der WM. Als junger Kicker durfte Fritz Fuchs fußballerische Jugendjahre überdies beim FCK verbringen, dem Heimatverein der fünf legendären WM-Helden. Eine prägende Zeit mit eindrucksvollen und nicht minder prägenden Begegnungen. Als Fritz Fuchs beim FCK nach der U19 aussortiert wurde, zog es ihn zum seinerzeit größten WM-Helden, zu Fritz Walter, der in jenen Jahren beim SV Alsenborn als Berater und Trainer tätig war. Von 1965 bis 1969 kickte Fritz Fuchs für den legendären "Dorfverein" östlich von Kaiserslautern. Immerhin zweimal klopften die Alsenborner an die Tür zur Bundeliga, scheiterten aber 1968 und 1969 nur knapp.

In seinen fußballerischen Anfangsjahren spielte Fritz Fuchs eigentlich im Offensivbereich. Fritz Walter sei es gewesen, der ihn zum Verteidiger umgeschult habe. Eine Sonderbewachung in einer Paarung gegen den 1. FC Saarbrücken hatte Fritz Walter ihm aufgetragen. Dort beackerte mit Walter Gawletta ein bärenstarker Offensivmann die rechte Außenbahn. Da er die Aufgabe mit Bravour gelöst hatte, habe er fortan meist die Position des Linksverteidigers eingenommen, resümmiert der Jubilar. Als im Juli 1969 Guyla Lorant beim FCK die Trainerposition übernommen hatte, holte dieser Fritz Fuchs zurück zum Betzenberg. Für den nun etatmäßigen Defensivmann neben Fritz Walter die zweite entscheidende Trainerfigur. "Die haben mich geprägt. Als Fußballer und Mensch. Respekt, Anstand, Mentalität, das habe ich von diesen beiden gelernt", blickt Fritz Fuchs heute ehrfurchtsvoll auf seine beiden Förderer zurück.

Am Betzenberg avancierte Fritz Fuchs schnell zum Stammspieler, landete mit dem FCK in den ersten vier Jahren in der oberen Tabellenhälfte auf einem jeweils einstelligen Tabellenplatz, erreichte 1972 das DFB-Pokalfinale und hatte sich für die Saison 1972/73 sogar erstmals für den UEFA-Cup qualifiziert.

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Quelle und kompletter Text: Initiative Leidenschaft

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