Der 1. FC Kaiserslautern zeigt - zumindest in der zweiten Halbzeit - erneut eine richtig gute Leistung und gegen Hannover 96 auch weitere spielerische Fortschritte. Aus einer "guten" Mannschaftsleistung ragen die Torschützen mit "sehr gut" heraus.
"Ich konnte damit Gott sei Dank meinen Fehler vor dem 0:1 wieder etwas gut machen, der hat mich ein bisschen geärgert", resümierte Boris Tomiak nach dem 3:1 gegen die Niedersachsen, das den FCK zumindest über Nacht an die Tabellenspitze gehievt hatte. Und wie der Innenverteidiger es wiedergutmachte: Sein verlorener Zweikampf vor dem Führungstreffer der Hannoveraner dürfte ihn zwar die dritte Nominierung in Folge in der "Elf des Tages" beim "Kicker" kosten. Aber mit seinen zwei Elfmeter-Treffern zum 1:1 und 3:1 sorgte Tomiak maßgeblich für den Sieg seiner Mannschaft. Umso bemerkenswerter, weil seine Mitspieler zuvor in Osnabrück zwei Mal vom Punkt scheiterten und unter der Woche entsprechende Diskussionen geführt werden mussten. Der Lohn in Schulnoten: Tomiak wird bei über 3.000 abgegebenen Einzelbewertungen der FCK-Fans auf Der Betze brennt mit einem Schnitt von 1,7 (Rheinpfalz: Note 2,0) zum besten Startelf-Spieler der Roten Teufel gekürt.
Übertroffen wird er sogar noch vom später eingewechselten Aaron Opoku (DBB: 1,5 / Rheinpfalz: 2,0), der mit seinem famos herausgespielten Alleingang-Doppelpass-Treffer zum 2:1 ein starkes "Comeback" feierte, nachdem ihm noch vor ein paar Wochen eine Denkpause auf der Tribüne verordnet worden war. Alle anderen Spieler bekommen von den FCK-Fans gute Noten im Zweier-Bereich, während bei den Journalisten Jan Elvedi und der früh mit einer übertriebenen Gelben Karte belastete Julian Niehues ein wenig unter Durchschnitt bewertet werden.
» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - Hannover 96
Die DBB-Noten zum Heimspiel gegen Hannover können noch bis heute, 20:15 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe FCK-Hannover. Die Bewertungen des "Kicker" folgen am Montag.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- "Macht uns stolz": Rote Teufel genießen den Moment (Der Betze brennt)