Neues vom Betzenberg

Nicolas de Préville kehrt nicht nach Kaiserslautern zurück

Nicolas de Préville kehrt nicht nach Kaiserslautern zurück


Nicolas de Préville wird nach dem Ablauf seines Halbjahresvertrages nicht länger beim 1. FC Kaiserslautern bleiben. Der Offensivspieler hat sich laut Sportchef Thomas Hengen für eine andere Aufgabe entschieden.

Im SWR-Podcast "Nur der FCK" sagte Hengen: "Er hat sich für was anderes entschieden - völlig legitim. So ist das Geschäft: Manchmal entscheidet sich der Verein für etwas anderes, manchmal der Spieler. Das muss man sportlich hinnehmen und dann nach neuen Alternativen Ausschau halten."

De Préville war Ende Januar zum FCK gekommen, zuvor war er bis Sommer 2022 beim FC Metz und dann ein halbes Jahr ohne Verein. Auf dem Betze hatte der Franzose zunächst mit vielen kleinen und mittleren körperlichen Blessuren zu kämpfen: Trainingsrückstand, eine Corona-Infektion, Rückenbeschwerden, Muskelfaserriss. So kam er zwar zu zehn Rückrunden-Einsätzen, aber nur einem von Beginn und nur 186 Spielminuten. Dennoch ließ der 273-fache Erstliga-Spieler mehrfach sein Können aufblitzen, nicht nur bei seinem sehenswerten Anschlusstreffer gegen Heidenheim (2:2) oder seinem einzigen Startelf-Einsatz gegen Hamburg (2:0). Deshalb bewertet auch FCK-Sportchef Hengen die kurze Zusammenarbeit positiv, auch wenn es zu mehr wohl nicht mehr reichen wird: "Er kam im Winter erst spät und war nicht im besten Zustand, weil er ja auch vertragslos war. Aber da haben wir eine Win-Win-Situation draus gemacht. Leider haben wir ihn körperlich doch nicht so hinbekommen, wie er sich das und auch wir es uns gewünscht hatten. Trotz allem war das aber eine gute Geschichte, weil wir wenig Risiko hatten, und er durfte nochmal auf sich aufmerksam machen. Sonst kriegst du so ein Kaliber nicht."

Gut denkbar scheint nun, dass Nicolas de Préville in seine französische Heimat zurückkehrt. Gegenüber "Treffpunkt Betze" hatte der 32-Jährige Mitte Mai betont, dass nicht nur die Rückkehr in die Erste Liga ein Ziel für ihn sei, sondern er auch wieder mehr mit seiner noch in Metz lebenden Familie zusammen sein möchte.

Quelle: Der Betze brennt

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