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"Boeing 747"? Das sagt Hengen zu Schusters Ankündigung


Wie viele neue Spieler kommen noch? Und wer ist die von Trainer Schuster angekündigte "Boeing 747"? Darüber diskutieren momentan viele Fans des 1. FC Kaiserslautern. Jetzt hat sich auch Sportchef Hengen dazu geäußert.

"Solche Begriffe sind ja immer relativ zu verstehen. In einem Intercity kann ich sowohl in der Holzklasse als auch in der 1. Klasse sitzen, dasselbe gilt für eine Boeing 747. Das ist also immer eine Sache der Perspektive. Die Transferperiode geht noch bis zum 1. September. Aber ihr kennt mich, ich werde unter keinen Umständen irgendwelche Deadlines nennen. Bis dahin kann noch viel passieren. Mit den Spekulationen muss man leben, dafür sind wir Profis. Aber wir lassen uns nicht treiben", erklärte Thomas Hengen nach dem Auswärtssieg in Fürth mit einem Schmunzeln, angesprochen auf die Aussagen von Dirk Schuster. Der Trainer hatte am Freitag angekündigt, dass man mit Neuzugängen der Qualität "Boeing 747" in Gesprächen sei. Eine Aussage, die nachvollziehbarerweise sowohl Euphorie als auch Spekulationen bei den Fans anheizte. Zwei bis drei neue Spieler sollen laut Schuster insgesamt noch kommen.

Auch Hengen sieht Bedarf: "Wir brauchen mehr Konkurrenzkampf"

Dass noch etwas passieren wird, das ist auch aus den aktuellen Aussagen Hengens herauszuhören. "Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben und noch mehr Konkurrenzdruck auf allen Positionen, abgesehen von der des Torhüters, brauchen. Wir wollen alle Mannschaftsteile verstärken. Ob das dann gelingt, werden wir sehen. Aber wir sind optimistisch", so der FCK-Geschäftsführer. Dabei seien verschiedene Konstellationen möglich, sowohl Leihen als auch feste Verpflichtungen. Aber das Budget müsse beachtet werden. Harakiri will Hengen ebenso nicht betreiben wie blinde Shopping-Wut: "Wir sind Aufsteiger, wir denken ans Kollektiv und werden das nicht mit Einzelspielern sprengen, die nicht hinein passen. Denn das Kollektiv steht über allem. Wichtig ist aber, dass wir alle verstehen, dass wir Konkurrenz brauchen. Das ist kein Misstrauen gegenüber dem vorhandenen Personal, sondern es ist Vertrauen, um es durch den Konkurrenzkampf noch besser zu machen."

Drei Neuzugänge? "Der Trainer ist optimistisch, das ist auch gut so"

Die von Schuster angekündigte Anzahl an Neuzugängen will Hengen allerdings ebenso wenig kommentieren wie konkrete Namen: "Wir haben ein klares Profil für die Spieler, die passen müssen. Der Trainer hat Ideen, wir haben Ideen, die besprechen wir gemeinsam. Der Trainer ist optimistisch, das ist auch gut so. Wenn ein Spieler kommt, ist es gut. Wenn zwei oder drei kommen, auch. Wichtig ist nur, dass sie uns verstärken. Mitte November ist die Hinrunde schon vorbei, wir haben keine Zeit für Experimente."

Quelle: Der Betze brennt

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