Neues vom Betzenberg

Stellungnahme des Aufsichtsrats zum Sforza-Vertrag

Der kommissarische Aufsichtsratsvorsitzende Hubert Keßler gab heute folgende Presseerklärung ab:

"Zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Vertrages mit Ciriaco Sforza waren die jetzigen Aufsichtsratsmitglieder nicht über detaillierte Inhalte der Vereinbarung informiert.

Am 22. August 2002 ist im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung durch den damaligen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Friedrich erstmals der Begriff „Sportdirektor“ für eine Tätigkeit nach der Vertragslaufzeit für den Spieler Ciriaco Sforza gefallen.

Beim von Ministerpräsident Kurt Beck einberufenen „Runden Tisch“ ist am 29. August 2002 auf Rückfrage eines Teilnehmers die Existenz des sogenannten Anschlussvertrages für Ciriaco Sforza als Sportdirektor durch Dr. Robert Wieschemann verneint worden. Nach dieser Darstellung konnten die weiteren Aufsichtsratsmitglieder in der Folge keine gegenteiligen Erklärungen abgeben."


Damit hat er der Aussage von Jürgen Friedrich, der Keßler einen "Quatschkopf" nannte, widersprochen. Mit der Erklärung reagierte Keßler auch auf die Vorwürfe von Sforza, die Mitglieder des Aufsichtsrates wollten durch die Bekanntgabe der Vertragsdetails nur "ihren Kopf retten" und "ihm den schwarzen Peter zuschieben".

Quelle: Der Betze brennt

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