Neues vom Betzenberg

"Gute Leistung:" FCK schöpft Mut aus Pokal-Aus


Nach der knappen 0:1-Niederlage im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach hält sich der Frust beim 1. FC Kaiserslautern in Grenzen. Viel mehr geht der Blick schon in Richtung Berlin - denn dort soll und muss gewonnen werden.

Die Roten Teufel kämpften, sie kratzten und bissen, doch am Ende verpasste der FCK die Pokal-Überraschung knapp. Trainer Marco Antwerpen war dementsprechend mit der Einstellung zufrieden, nicht aber mit dem Ergebnis. "Wir haben denke ich eine herausragende Leistung gebracht und Borussia über 94 Minuten komplett in Zweikämpfe verwickelt. Das müssen wir jetzt im Liga-Alltag auf den Platz bringen. Diese Laufbereitschaft, diesen Kampfgeist müssen wir immer zeigen, nicht nur gegen so einen Gegner. Am Ende hat uns vielleicht auch das Quäntchen Glück gefehlt, das 1:1 noch zu erzielen und in die Verlängerung zu gehen. Jetzt beginnt der Ligaalltag und da müssen wir bestehen. Ich hätte das Spiel gerne gewonnen, wir sind zufrieden mit der Leistung, aber stolz bin ich erst, wenn wir in Berlin gewinnen. Wir müssen jetzt einfach anfangen zu liefern. Wir dürfen uns nicht immer nur am Gegner orientieren und müssen auch in Berlin die gleiche Intensität auf den Platz bringen", richtet der Trainer den Blick schon nach vorne in Richtung des Drittliga-Spiels bei Viktoria Berlin am kommenden Sonntag (13:00 Uhr).

Tomiak: "Können stolz auf uns sein" - Antwerpen: "Stolz bin ich erst in Berlin"

Innenverteidiger Boris Tomiak gehörte auch heute zu den besten Lautrern. Bei dem 22-Jährigen überwog am Ende die Zufriedenheit über eine gute Leistung. "Natürlich hätten wir lieber gewonnen und wären weitergekommen. Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich denke, wir haben eine gute Leistung gezeigt und können stolz auf uns sein. Wir müssen jetzt den Schwung am Sonntag mit nach Berlin nehmen und dort den ersten Dreier einfahren."

Auch Kenny Redondo war nach der Partie zwiegespalten. "Ich bin etwas bedrückt, denn ich finde wir haben ein super Spiel gemacht. Wir haben den Rückstand aber gut verdaut und gut zurück ins Spiel gefunden. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr dominant Fußball gespielt. Einen Riesen-Respekt an unsere Fans. Die Stimmung hat uns in der zweiten Halbzeit auch nochmal geholfen. Wir müssen diese Mentalität auch in Berlin zeigen. Wir hatten uns vorgenommen, uns heute auf dem Platz zu zerreißen. Das müssen wir auch am Sonntag machen."

Zimmer: "Dann können wir in der 3. Liga jeden schlagen"

Auch Kapitän Jean Zimmer lenkte den Fokus vor allem auf den anstehenden Drittliga-Alltag. "Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht und das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Es ist sehr schade, dass es nicht geklappt hat, dass wir Gladbach nicht mit einem Gegentor ärgern konnten. Wir nehmen mit nach Berlin, dass wir diese Tugenden auf den Platz bringen, eklig sein müssen. Dann können wir in der 3. Liga jeden schlagen", so der 27-Jährige.

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Quelle: Der Betze brennt

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