Neues vom Betzenberg

Tim Rieder:

Tim Rieder: "Es kommt auf jeden Einzelnen an"

Foto: Eibner / Neis

Fehlen dem 1. FC Kaiserslautern die Leader-Typen? Einer von mehreren, die diese Rolle ausfüllen sollen, ist Tim Rieder. Dabei setzt der 27-Jährige aber auch auf das Kollektiv.

Als Tim Rieder im Sommer von 1860 München nach Kaiserslautern gekommen ist, da hatte er eigentlich vor, mit dem Fritz-Walter-Klub schnell an bessere Zeiten anzuknüpfen: "Ich wollte unbedingt wieder für einen Traditionsverein spielen. Natürlich hatten wir alle einen anderen Plan hier. Ich wollte eigentlich vom ersten Spieltag an oben mitspielen." Doch für den 27-Jährigen ist das kein Grund, mittlerweile an seinem Wechsel in die Pfalz zu zweifeln, wie er im Gespräch mit Der Betze brennt bekräftigt: "Kaiserslautern ist ein riesengroßer Verein. Ich bereue es keine Sekunde, hierher gekommen zu sein. Die Jungs in der Mannschaft sind cool, alle haben mich super aufgenommen und ich fühle mich sehr wohl im Verein."

"Jeder in der Mannschaft muss den Mund aufmachen"

Rieder ist einer der Neuzugänge, die als Typen in der Mannschaft vorneweg gehen sollten. Er glaubt auch nicht, dass es dem FCK an Führungsspielern mangelt: "In den wenigsten Mannschaften gibt es einen Einzigen, der der Anführer ist. Ich denke, dass die Chemie in einer Truppe stimmen muss. Selbst die Jungs, die auf der Bank sitzen, müssen den Mund aufmachen. Es kommt auf uns alle, auf jeden Einzelnen an. Ich denke, wir haben mit Marvin Pourié, Kevin Kraus, Carlo Sickinger, aber auch mir schon Spieler im Team, die seit dem ersten Spieltag auf dem Platz stehen und versuchen, das Heft in die Hand zu nehmen."

Lob bekommt Rieder hierfür auch von Jeff Saibene, der sagt: "Er ist ein extrem wichtiger Spieler, der der Mannschaft mit seiner Ballsicherheit viel Stabilität gibt." Allerdings sieht der Trainer auch noch Verbesserungspotential: "Tim ist ein Leader-Typ. Er könnte aber auch noch etwas mehr reden und Verantwortung übernehmen, indem er die anderen Spieler dirigiert. Da hat er noch Potential. Mit seiner Persönlichkeit und seiner Präsenz tut er uns aber auch jetzt schon sehr gut."

Noch ist alles drin: "Jeder muss für den anderen da sein"

Der schlechte Saisonstart wurmt natürlich auch Rieder. Der will aber noch nicht aufstecken. Schließlich war der Aufstiegskampf auch sein anvisiertes Ziel. Noch sei in der engen 3. Liga vieles möglich. "Wir müssen uns als Mannschaft an der eigenen Nase packen, jeder muss auf dem Platz 90 Minuten für den anderen da sein. Mit sechs Punkten aus dieser englischen Woche kann die Sache auch ganz schnell wieder anders ausschauen."

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Fünfter externer Neuzugang: Das ist Tim Rieder (Der Betze brennt)

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