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Regionale Investoren wollen Eigenkapital erhöhen

Regionale Investoren wollen Eigenkapital erhöhen


Die regionalen Investoren, die im April für rund 750.000 Euro die ersten Aktienanteile am 1. FC Kaiserslautern erworben haben, wollen weiteres Eigenkapital bis zu einer Gesamthöhe von drei Millionen Euro beisteuern. Darüber berichten heute "Rheinpfalz" und "Kicker".

Bevor das zusätzliche Eigenkapital fließt, möchten die Geldgeber aber Klarheit und Sicherheit haben: Wie kann gewährleistet werden, dass diese Millionen nicht im Rahmen einer möglichen Insolvenz futsch wären? Hierzu fordert die Gruppe laut "Rheinpfalz" eine Investorenkonferenz - wie sie auch schon der voraussichtlich zukünftige Aufsichtsrat um Dr. Markus Merk und Rainer Keßler vorgeschlagen hat - sowie eine knallharte wirtschaftliche Analyse für eine weitere Saison in der 3. Liga (vgl. DBB-Meldung: So viele Millionen fehlen dem FCK für die Lizenz).

Klaus Dienes möchte der siebte FCK-Investor werden

"Wir wollen dem FCK helfen", erklärt der Homburger Unternehmer Giuseppe Nardi in seiner Funktion als gewählter Sprecher der siebenköpfigen Gruppe. Neben Nardi hatten im April 2019 die größtenteils langjährigen FCK-Sponsoren Dieter Buchholz, Prof. Dr. Peter Theiss, Axel Kemmler, Annemarie Becker und Steffen Wick jeweils Aktienpakete im sechsstelligen Bereich gekauft. Zu diesen regionalen Investoren - sie bilden die dritte Säule des Lautrer Investorenmodells - gesellt sich nun auch noch der Kaiserslauterer Unternehmer Klaus Dienes. Laut "Kicker" handelt es sich dabei jedoch nicht um festes Bündnis aus allen sieben Einzelpersonen. Dienes war im Mai 2019 von der damaligen Vereinsführung noch mehrheitlich zurückgewiesen worden, als er zusammen mit Hans Sachs beim FCK einsteigen wollte.

In gutem Kontakt mit Flavio Becca, aber nicht in Abhängigkeit

Nach ergänzenden DBB-Informationen machen die regionalen Geldgeber ihren Plan nicht abhängig von Flavio Becca, zu dem Teile der Gruppe aber weiterhin einen engen Kontakt pflegen. Ein Einstieg Beccas als Ankerinvestor wird von der Mehrzahl der bislang sechs Aktionäre weiter grundsätzlich befürwortet, wie unter anderem die Wahl von Beccas Berater Patrick Gregorius in den Aufsichtsrat der FCK-Kommanditgesellschaft beweist.

Die Südtribüne des Fritz-Walter-Stadions

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Regionale Unternehmer investieren in den FCK (Pressemeldung FCK, 16.04.2019)

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