Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Nummer20 » 21.04.2008, 18:03


Stadt reduziert Stadionmiete für den FCK

Der finanziell angeschlagene Zweitligist 1. FC Kaiserslautern muss für die laufende Saison 1,4 Millionen Euro weniger Stadionmiete zahlen. Das hat der Stadtrat beschlossen.

Damit reduziert sich die jährliche Miete für das Fritz-Walter-Stadion von 3,2 Millionen auf 1,8 Millionen Euro Miete. Allerdings forderte der Stadtrat die Landesregierung auf, sich an dem Mietnachlass von 1,4 Millionen Euro angemessen zu beteiligen.

Außerdem sollen im Gegenzug für den Mietnachlass Vermögenswerte aus dem Fritz-Walter-Stadion von der Stadiongesellschaft an die Stadt übergehen. Der Stadtrat fällte den Beschluss mit großer Mehrheit und ohne Gegenstimme. Allerdings hatte es zuvor eine heftige Debatte gegeben.


Quelle: http://www.swr.de/sport/-/id=1208948/ni ... index.html


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Hab gerade im Radio bei SWR gehört, dass der Mietnachlass in Höhe von 1,4 Millionen € durch die Stadt ohne Gegenstimmen beschlossen wurde. Die Stadt habe das Land aufgefordert sich am Nachlass zu beteiligen, außerdem würden Vermögensgegenstände aus dem Fritz-Walter-Stadion aus dem Besitz der Stadiongesellschaft in den der Stadt übergehen.
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!



Beitragvon Seb » 21.04.2008, 18:10


Bleibt es im Abstiegsfall auch bei den 1,8Millionen?

Können wir die dann überhaupt noch bezahlen?

Ich frage mich, wie man den Satz mit dem Übergang von Vermögensgegenständen des Fritz Walter Stadions an die Stadt verstehen kann.
Investiert die Stadt in dem Stadion?
Eigentlich müssten ja die Verbindlichkeiten der Stadt wachsen, wenn die Stadiongesellschaft nicht ihre volle Miete bekommt und nicht umgekehrt.



Beitragvon Corleo » 21.04.2008, 18:27


Im Falle des Abstieges wird neu verhandelt!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot/weiß. Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion.
[Art. 1, Absatz 1 der Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V.]



Beitragvon Suboptimal » 21.04.2008, 21:01


Corleo hat geschrieben:Im Falle des Abstieges wird neu verhandelt!


Hallo Corleo,

Tatsache oder Spekulation ?
"Früher war alles besser, auch die Zukunft"
Karl Valentin



Beitragvon fck 94 » 21.04.2008, 21:02


ich würde sagen das ist ein vortschritt ausnahmsweise mal wieder :lol:



Beitragvon HerzDerPfalz » 21.04.2008, 21:08


Die Stadt konnte sich ja nur zwischen Not und Elend entscheiden. Lieber 1,8 Mio als gar nix. Erster Erfolg für Stefan. Jetzt noch die 8 Mille vom Finanzamt und der Stadt die 1,4 wieder zurückzahlen. Klasse erhalten und ne neue Mannschaft.. mehr net... lol



Beitragvon Satanische Ferse » 21.04.2008, 21:11


Da wird wohl noch heftigst hinter den Kulissen(Stadt,Land....) weiterverhandelt, was die nähere Zukunft betrifft. Die Sache wird so langsam, aber umso intensiver zu einem Politikum.

Auf der Basis dieses Beschlusses können die Planungen für die nächste Saison, zumal im Falle eines Abstieges, nur unter äußerst hinderlichen Bedingungen vonstatten gehen.

Was haben die Stadtverordneten für Vorstellungen? Wollen die sich in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder durch kurzfristig anberaumte Stadtratssitzungen in ad hoc-Entscheidungen im Schneckentempo bewegen?
Das kann ja heiter werden.



Beitragvon Naheteufel 78 » 21.04.2008, 21:16


Dass neu verhandelt wird, wenn wir absteigen sollten, ist Tatsache, keine Spekulation.

Die Argumente der Fraktionen, die sich enthalten haben, waren sehr nachvollziehbar: warum sollte der Steuerzahler für das Missmanagement beim FCK zahlen. Allerdings gab es drei schlagkräftige Argumente für unseren FCK:
1. Stefan Kuntz ist der glaubwürdigste Verhandlungspartner seit Jahren
2. SK hat ein Konzept und nicht nur heiße Luft
3. wäre der Antrag abgelehnt worden-->Insolvenz FCK-->Insolvenz Stadionbetreiber GMBH-->65 Mio. Schulden für die Stadt KL, da die Stadt für ihre Tochtergesllschaft gebürgt hat.

Argument Nummer drei ist der Grund, dass es weiter geht. Ansonsten hätte es wohl heute ein böses Ende genommen. 10 Jahre katastrophale Außendarstellung vergisst man halt nicht in 2 Wochen...

Hoffentlich brennen die Jungs gegen Aachen genauso wie gegen den FCA. Am Fr. drei Punkte und es ist alles drin.
Lautrer geben niemals auf!



Beitragvon Naheteufel 78 » 21.04.2008, 21:22


...kleiner Nachtrag an alle Kritiker des Stadtrats:
Heute gings um das laufende Haushaltsjahr. Alles was einen möglichen Abstieg betrifft, bezieht sich auf das nä. Jahr. Wir sollten froh sein, dass der Stadtrat überhaupt den kleinen Finger gegeben hat...Immerhin drücken die Stadt auch mehrere 100 Mio. Euro Schulden. Die können auch nicht einfach dem FCK Miete erlassen, wie Sie Lust haben, denn die Betreibergesllschaft muss ja die Zinsen für die 65. Mio Kredit zahlen und der Stadt übergeordnet ist die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier. Denen muss die Stadt Rechenschaft ablegen, warum ne hochverschuldete Kommune auf Geld verzichtet...
Lautrer geben niemals auf!



Beitragvon Wolfgang » 21.04.2008, 21:31


Kann ja nur einen Beschluß geben. Wenn es keine Reduzierung gibt, gibt es mit einiger Wahrscheinlichkeit bald gar nix mehr. Also Wahl zwischen wenig oder nix, was soll da ein Gremium machen. Armer Stadtrat.



Beitragvon flamingflo » 21.04.2008, 21:54


machen wir uns mal nichts vor: wenn de betze absteigt und kann selbst diesen betrag nicht mehr zahlen wird die stadt wohl auch 1 od 2 jahre komplett auf die miete verzichten, denn wenn es den fck nicht mehr geben sollte, wegen lizenzentzug hätte die stadt ja ein leeres stadion und mit sicherheit keinen nachmieter.



Beitragvon Kaho » 21.04.2008, 22:28


Können ja dann mit Hoffenheim tauschen...die kriegen unseres und wir denen ihrs, dazu kriegen wir noch 5 Mio € pro Saison und gut is.



Beitragvon Klose » 21.04.2008, 22:47


Kaho hat geschrieben:Können ja dann mit Hoffenheim tauschen...die kriegen unseres und wir denen ihrs, dazu kriegen wir noch 5 Mio € pro Saison und gut is.


LOL :lol:



Beitragvon rote teufel mittelsachsen » 22.04.2008, 01:10


Wolfgang hat geschrieben:Kann ja nur einen Beschluß geben. Wenn es keine Reduzierung gibt, gibt es mit einiger Wahrscheinlichkeit bald gar nix mehr. Also Wahl zwischen wenig oder nix, was soll da ein Gremium machen. Armer Stadtrat.


Würde ich, als stadtrat, deine ersten drei sätze lesen, würde ich dir recht geben. Welche chance hat man den auch.

Aber: Da können wir schon froh sein das die herren da so(richtig) gehandelt haben und dann kommen von dir die letzten zwei worte.

Armer FCK trifft es wohl eher. Da kommt ein guter beitrag und wird mit zwei worten völlig kapput gemacht. Vielleicht haste es aber auch anders gemeint und ich versteh es im moment nur falsch. Sei es wie es ist.

Achja wer noch immer glaubt das es vom finanzamt was zurück gibt, der glaubt auch das ein zitronenfalter, zitronen faltet. Bei nen vergleich gibts nix zurück. Das ist einfach fakt.

Nehmen wir lieber das, was da ist und unterstützen das. Mehr können wir eh nicht machen.



Beitragvon PFALZADLER » 22.04.2008, 03:54


Die Fraktionssprecherin der Grünen, Gilda Klein-Kocksch, fand deutliche Worte für die Finanzpolitik auf dem Betzenberg. Es sei nicht einzusehen, dass wieder Geld der Bürger dafür herhalten müsse, um „die skandalösen Machenschaften eines maroden Vereins" zu heilen. Der FCK sei ein Fass ohne Boden.


http://www.roteteufel.de/showpost.php?p ... count=1296
„Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

- Gerry Ehrmann -



Beitragvon Westkurvenalex » 22.04.2008, 07:40


Ich kann teilweise die Kritik des Stadtrates durchaus verstehen. Immerhin hat man schon zig Millionen in den Verein gepumpt und die Stadt ist hoffnungslos überschuldet. Andererseits dürfen die Herren und Damen im Stadtrat keinesfalls über ein Fass ohne Boden reden......das haben sie im eigenen Haus stehn, denn die Stadt KL ist selbst ein Fass ohne Boden, das der Stadtrat aufgestellt hat. Ich habe meine Meinung hier etwas geändert und denke, dass die Stadt und das LAnd in der Pflicht stehn zu helfen.

Gruß WKA



Beitragvon derhonkel » 22.04.2008, 07:45


PFALZADLER hat geschrieben:
Die Fraktionssprecherin der Grünen, Gilda Klein-Kocksch, fand deutliche Worte für die Finanzpolitik auf dem Betzenberg. Es sei nicht einzusehen, dass wieder Geld der Bürger dafür herhalten müsse, um „die skandalösen Machenschaften eines maroden Vereins" zu heilen. Der FCK sei ein Fass ohne Boden.


http://www.roteteufel.de/showpost.php?p ... count=1296


Und damit hat die gute Frau kein Recht?

Alles hin und her mal ausgeblendet, wer nun ganz genau die WM wollte, und wer dafür gesorgt hat, dass die WM hier her kommt, so MUSS der FCK für jeden halbewgs mündigen Bürger als das Millionengrab schlechthin wirken.

Er ist es ja auch, und ich bleibe bei meiner Meinung, alle Herzensfragen ausgeblendet, wirtschaftlich hat sich der FCK für die Stadt KL in den letzten Jahren zu einem Totalschaden entwickelt, vor allem wegen der Beratungsresistenz der Verantwortlichen.

Ich muss ehrlich sagen, wäre ich kein FCK-Fan und Mitglied, ich wüsste nicht, ob ich diese Entscheidung gutheissen würde.

Stellt euch vor, diese Vergünstigungen wären Mainz oder gar Hoffenheim gegeben worden, was hier los wäre...



Beitragvon Tex Avocado » 22.04.2008, 08:10


Was bin ich froh, dass Erwin Göbel nichtmehr als VV hier in die Verhandlungen eingebunden ist.
Nicht auszudenken welchen Weg das ganze unter seiner "Führung" genommen hat.
EG: " Ich hab regelmäßig bei Klaus Weichel angerufen, um zu hören ob es vielleicht was neues gibt. Leider wollte die DFL solange nicht mehr warten..."



Beitragvon EchterLauterer » 22.04.2008, 08:30


Diese ganzen Vorgänge sind schon lange ein Politikum auf allerhöchster höchster Ebene. Hoffentlich hat man nun gestern nicht ein weiteres Politikum dazugefügt!

Was mich interessieren würde, ist, welche "Vermögenswerte aus dem Fritz-Walter-Stadion" (laut dem einen Bericht - etwa Jäggi's Schreibtisch mit dem Geheimfach, wo die Mios vielleicht noch versteckt sind? :lol: ) bzw. "Grundstücke im Wert von 1,4 Millionen" (laut dem anderen Bericht) jetzt an die Stadt "übertragen" werden.

Interesse an einigen Sahnestückchen, z.B. am Fröhnerhof :shock: , hat ja schon länger bestanden ... Und ob das für die Stadt nicht in der Tat ein sehr gutes Geschäft sein könnte.
Nur mal so ganz unverbindlich dahinspekuliert - ein luxuriöses Altenheim dort, wo heute die Jugend trainiert ....

Aber damit sind wir weg vom Thema FCK, denn der hat ja mit diesen Vermögenswerten wirklich nichts mehr zu tun :wink:

Hoffentlich bleibts einfach dabei, daß die Stadt die Notwendigkeit gesehen hat, Ihre Einnahmen (genauer: die derStadiongesellschaft) für die Zukunft zu sichern. Hoffentlich stehen jetzt nicht schon wieder weitere Interessen anderer im Hintergrund. Und hoffentlich bleibt die ganz hohe Politik aus dem Spiel - aber diese Hoffnung hat ja schon der Bürgermeister zunichte gemacht.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon betzehänger » 22.04.2008, 08:41


Tex Avocado hat geschrieben:Was bin ich froh, dass Erwin Göbel nichtmehr als VV hier in die Verhandlungen eingebunden ist.
Nicht auszudenken welchen Weg das ganze unter seiner "Führung" genommen hat.
EG: " Ich hab regelmäßig bei Klaus Weichel angerufen, um zu hören ob es vielleicht was neues gibt. Leider wollte die DFL solange nicht mehr warten..."


Richtig!

Wenn Erwin Göbel so weiter gemacht hätte, wäre die Stadt nie und nimmer bereit gewesen in diesem Maße mit dem FCK zu kooperieren.

Eine weitere vorherige Aussage muß ich auch bejahren: Ohne Stefan Kuntz´ Konzept und Fachkompetenz hätte sich diese Angelegenheit bis zum "Sanktnimmerleinstag" gezogen...

DANKE Stefan und Danke Herr Ohlinger, bitte macht weiter so!
Rot, Weiß, Rot, wir kämpfen bis zum Tod!



Beitragvon Paul » 22.04.2008, 08:48


Es bleiben für mich viele Fragen offen.

Offensichtlich hat uns dieser Mietnachlass für DIE JETZIGE SPIELZEIT den Arsch gerettet, also die Insolvenz verhindert.
Offensichtlich haben wir das alleine unseren beiden neuen Vorständen zu verdanken. Die haben in 1.5 Wochen mehr Vertrauen aufgebaut und ausgestrahlt, als Göbel und Co. (oder sollte man besser Jäggi und Co. sagen?) in mehreren Jahren! Unter Göbel wären wir seit gestern wohl ein Inbsolvenzfall, wenn man den Politikerstimmen in der Rehinpfalz glauben schenken darf.

Bis hierhin gut und eine vernünftige Basis, mit alten und neuen Sponsoren zu verhandeln, aber wie geht es wirklich weiter.
Selbst angenommen den Fall, wir bleiben in Liga2. Die Miete muss so oder so auch für die nächste Saison neu verhandelt werden. Und Weichel hat angedeutet, dass es keine Hilfe mehr geben kann von der Stadt. Wie also soll das hingebogen werden können - nur über das Land RLP? Nur über die Rückzahlung der Steuergelder, die dann für 2-3 Jahre Miete ausreichen würden...und dann? Spielen wir dann erste Liga, kann sich der FCK wieder selber tragen, aber wehe wenn nicht.

Ich sehe das Problem irgendwie nur aufgeschoben, es ist nicht wirklich gelöst! Die Grünen-Frau hat da zu recht gesagt: "Der FCK ist ein Faß ohne Boden."

Zeigt mir hier jemand Auswege, die nicht einzig und alleine auf einem Aufstieg in Liga1 innerhalb der nächsten zwei Jahre basieren?!

Die Meldung an sich ist positiv, aber sehr kurzfristig gedacht...
...und alle, die Mxxxz und Koblenz schon schreien hören. Lasst diese Vereine erstmal 60-70 Jahre erfolgreich im (Profi)Fußball überleben, dann dürfen die auch die Klappe aufreißen.
leer
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
leer
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Michel1234 » 22.04.2008, 08:53


Diese Entscheidung stellt zumindest die kurzfristige Liquidität sicher. Wenn ich das richtig verstanden habe ist das allerdings schon für die laufende Saison. Hätten die das nicht vorher schon beschließen können?? Vielleicht hätten wir dann einen viel stärkeren Kader und hätten jetzt nicht diese Existenzängste um unseren FCK.

Vor allem würde mich mal interessieren, ob das ganze jetzt nur verschoben wurde oder erlassen. Das wurde aus dem Artikel nicht so ganz ersichtlich.



Beitragvon EchterLauterer » 22.04.2008, 09:11


Michel1234 hat geschrieben:Vor allem würde mich mal interessieren, ob das ganze jetzt nur verschoben wurde oder erlassen. Das wurde aus dem Artikel nicht so ganz ersichtlich.


Juristisch kann ich Dir das nicht darlegen. Aber soviel: In einem der verlinkten Artikel wurde der "Besserungsschein" angesprochen - d.h. wenn wir wieder wirtschaftlich gut dastehen, darf die Stadiongesellschaft das Geld von uns fordern. Es wurde also nicht erlassen, aber auch nicht auf einen definierten Zeitpunkt verschoben. Der Zeitpunkt ist undefiniert, wann wir das Geld ggf. zurückzahlen müssen. Daß die Stadiongesellschaft das Geld einfordern WIRD, wenn sie meint, uns gehts wieder gut, das ist offensichtlich - die können sich nämlich keinen Ausfall leisten.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon manning » 22.04.2008, 09:13


1,4 mio. für den fck? na und! das sind peanuts!

der fck ist die wichtigste einrichtung im ganzen land. nichts bewegt die menschen mehr. jedes wochenende fiebern millionen aller altersstufen mit.

also, 1,4 mio. das ist das MINDESTE, was die öfftl. hand für den verein tun kann. es fällt mir schwer, mich dafür zu bedanken.



Beitragvon LautrerSchnäker » 22.04.2008, 09:20


Für den Fck eine gute Nachricht..zunächst mal Dank an Stefan und Ohlinger...ohne die hätt´s nicht hingehauen!
Aber:
Die Ãœberschrift der Rheinpfalz lautet: "Stadt rettet FCK vor der INsolvenz"!
Das lässt tief blicken und zeigt doch, dass mit dem Finanzexperten Ohlinger endlich mal jemand das ausspricht, was zwar schon seit langem vermutet aber sowohl vom Buchhändler, als auch vom Buchhalter vehement zurückgewiesen wurde.
Sogar seitens der Kommunalpolitiker wird in schonungsloser Offenheit von Missmanagment gesprochen. Das bezieht wohl auf die Zeit nach 2002, als wir ja "saniert" wurden. Zu verantworten haben das heute all die damaligen Sanierungsexperten und ein durch die Bank völlig unfähiger Haufen von Aufsichtsräten, denen jegliche Ausübung ihrer eigentlichen Kontrollfunktion wohl abzusprechen ist. Es wurde schlichtweg Geld verbrannt durch zahlreiche Spielertransfers, Trainerwechsel und vor allem einem aufgeblähten Verwaltungsapparat, der jedem Championsligue Verein zur Ehre gereichen würde.

Da wird ein einfacher Buchhalter mit fürstlicher Entlohnung zum Vorstand gekürt, ein Marketingvorstand eingeführt, der nichts anderes macht als einen völlig desolaten Internetauftritt zu beauftragen (ein größeres Sponsoring ist wohl nicht akquiriert worden, oder???), ein Pressesprecher installiert, der so farblos ist wie eine weiße Wand..und vieles mehr.
Für alles und jedes wurden da oben Berater bezahlt und Geld aus dem Fenster geschmissen!!
Vernachlässigt wurde unser Nachwuchs: Die Führung des Leistungszentrums ist seit dem Abgang von Stöver nach Wiesbaden(!) unbesetzt, leistungsbereite Spieler gehen u.a. wegen besserer Verdiensgtmöglichkeiten nach Hoffenheim oder Mainz. Woher sollen also Impulse für den Verein herkommen, wenn wir uns solch einen strategischen Wahnsinn leisten..und das schon seit Jahren??
Deshalb wird auch von der Stadt ein radikales Sparkonzept in der Zukunft - zu Recht - gefordert.
Diese Zukunft steht allerdings auf sehr wackligen Füsse, denn im Abstiegsfall muss alles nochmal hinterfragt werden, da dann nach den Angabemn der Stadt neu verhandelt wird.
Der FCK wird nicht in der Lage sein überhaupt eine MIete in der Dritten Liga zu zahlen und auch die Unterhaltung des Stadions kann dann nicht mehr finanziert werden....Mal sehen wie wir dann aus dem Schlamassel rauskommen.

Bei unserer ersten Sanierung wurde jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben..bin mal gespannt was jetzt passiert! und vor allem Frage ich mich, wie lange die Diktatur der Unfähigkeit da oben noch auf Aufsichtsratsebene noch weitergeht.
Daumen drücken für Aachen und die andern Spiele ist angesagt..ansonsten wirds verdammt schwierig!!!!




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