Gefährlicher Irrglaube: "Wir gehören da unten nicht hin"
Der zwischenzeitlich auf Rang 3 notierte 1. FC Kaiserslautern geriet in einen Abwärtsstrudel. Alle Beteiligten sind gefordert diesen zu stoppen - durch Leistung, nicht durch Glaube.
(...) Äußerst problematisch ist nicht nur die tabellarische Lage, brandgefährlich sind auch manche Gedanken. "Wenn wir sehen, was wir in dieser Saison schon geleistet haben, dann wissen wir, dass wir da unten eigentlich nicht hingehören", sagte Jan Elvedi unlängst. Bei diesen Worten sollten in Kaiserslautern die Alarmglocken schrillen. Der 27 Jahre alte Verteidiger sollte mal bei Andy Brehme nachfragen, wie es sein konnte, dass der FCK 1996 aus der Bundesliga abstieg. Auch das schien undenkbar. Seinen Chef kann er übrigens auch fragen, Geschäftsführer Thomas Hengen war damals als Spieler dabei. Von Elvedis gefährlichem Irrglauben sollten sich alle Beteiligten sofort verabschieden. Was die Defensive angeht, steht der FCK völlig zu Recht im Keller. (…)
Quelle und kompletter Text: Kicker
Weitere Links zum Thema:
- Ist der 1. FC Kaiserslautern schon ein Spitzenteam? (Kicker, 10.10.2023)
Und auch über diese ständigen Kommentare hier mit den Irrglauben, dass man dann eben (ganz selbstverständlich) 5 Tore schießen wird, wenn 3 nicht reichen, um spektakulär 5:4 zu gewinnen, weil ja alles andere langweilig ist und den Betze leer spielt, kann ich nur den Kopf schütteln. Ein richtiger Schmarren zu meinen, dass man bei 2-3 Gegentoren im Schnitt pro Spiel immer mindestens 3-4 schießt.
Aber der Artikel ist schon ziemlich aggressiv und in einem „Ich wische Euch mal medial eins aus“ Stil formuliert. Unnötig.
Er hat allerdings Recht. Wir haben einen Angriff, der jedem Gegner im der zweiten Liga weh tun kann. Vorne sind wir -in Topbesetzung- eine der Top 5 Mannschaften. Dies ging allerdings zu Lasten der Defensive.
Während wir uns letzte Saison nur über einen defensivschwachen Klement ärgerten muss man gestehen, dass Purchacz und der von mir geschätzte Raschl genauso Sicherheitsrisiken darstellen. Tachie und Ache machen das für Stürmer nicht schlecht- aber "die Liebe zum Verteidigen", die uns vom Abstiegsplatz der Dritten bis ins Mittelfeld der zweiten Liga trug, ging verloren. Ein kampfschwaches Offensivgenie mag man auffangen können. 3 oder 4 sind in dieser Liga aber zu viel. Wir haben letztendlich dieselben Probleme wie der HSV.
Oder auf einen Satz heruntergebrochen:
"Die Offensive gewinnt Spiele. Die Abwehr Meisterschaften." Und Spitzenteams holen Meisterschaften.
"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"
José Mourinho
Ist die Mannschaft (und Elevedi im Besonderen) in den letzten Spielen etwa hochnäsig arrogant aufgetreten, im Sinne von: ach, wir sind ja so ein Bombenteam, uns kann keiner was ? Wohl kaum. Das Gegenteil war der Fall: extrem verunsichert kamen sie daher, das Selbstvertrauen schwand von Woche zu Woche.
Also sollen sie sich jetzt hinstellen und jammern: ja, stimmt, wir sind eigentlich zu schlecht für die Zweite Liga und werden verdient absteigen ??!!
Und es stmmt einfach auch: die Mannschaft hat durchaus schon gezeigt, dass sie viel besser spielen kann, dass viel mehr in ihr steckt als zuletzt gezeigt.
Insofern nervt Kreilingers Stil einmal mehr.
Ich finde den Artikel nicht überragend, aber auch nicht schlecht.
Als wir auf Platz 3 standen, begannen leider viele Fans zu glauben, dass es gesund und natürlich ist, im 2. Jahr 2. Liga direkt aufsteigen zu können/müssen. Auch dadurch entsteht unnötiger Druck auf Spieler und Verein.
MMn hat auch dies uns in diese unnötige Lage gebracht, in der wir nun stecken.
Daher ist die Aussage mit dem gefährlichen Irrglaube gar nicht so verkehrt.
Gleichzeitig wirft man hinsichtlich der Kaderplanung den hierfür Verantwortlichen die Überschätzung von Akteuren vor - was so viel bedeutet wie:
Man hätte mehr Leute ersetzen und/ oder in ein höheres Regal greifen müssen.
Wie man diese beiden Forderungen zusammenbringt, bleibt ein Mysterium.
Zur Krönung verzerrt Kreilinger eine Aussage des immerhin schon 1996 geborenen Elvedi - und zieht haltlose Vergleiche zur Vereinschronik. SOFORT sollen sich „alle Beteiligten“ von „Elvedis gefährlichem Irrglauben verabschieden“….
Sich von jemand Anderes Irrglauben verabschieden… Aha. Wird beim Kicker nicht mehr redigiert?
Bevor ich noch DAS Bonbon schlechthin unterschlage:
„Wenn selbst der einstige Verteidiger Dirk Schuster, der als Trainer immer für Stabilität in der Abwehr stand, daran scheitert, den Laden halbwegs in den Griff zu bekommen, mag das einiges heißen.“
Das ist so unfassbar dumm, man glaubt es kaum.
Eigentlich wiederholt er nur Stereotype, die sich nach Außen immer gut verkaufen lassen: Traditionsverein ist überheblich und rutscht (erneut) in den Abgrund.
Inwieweit dies (jenseits der durchaus vorhandenen sportlichen Misere) mit der Realität in Einklang zu bringen ist, dürfte das zweite Mysterium sein. Oder wo erwartet man einen Verein realistisch, dem immer der Blick nach Unten angemahnt wird?
Wobei ja gerade NICHT immer: Der „Der FCK greift nach den Sternen“-Artikel liegt ja auch schon in der Schublade…
Man bespielt den FCK medial so, wie man ihn gerne hätte - nichts zu lesen jenseits von himmelhoch jauchzend und zutode betrübt.
Was ein armseliger Kommentar.
Es liegt auch nicht daran das die Mannschaft nach Führungen unkonzentrierter oder Leichtsinniger wird es is der Aufwand die sie in den spielen betreiben muss um solche Spiele auf den Platz zu bekommen.
Heißt: Meiner Meinung nach hat die Mannschaft ein gewaltiges Fitness und Konditionsproblem was die spiele gegen Rostock - Nürnberg - Düsseldorf - HSV oder auch im Pokal gegen Köln eindeutig zeigen.
Der Blutleere Auftritt in Braunschweig is für mich nur damit zu erklären das die Hinrunde in der wahrlich vieles nicht gut lief,die Mannschaft derart an ihre Grenzen gebracht hat was darauf schließen lässt das es mit Fitness sowie der Kondition zu tun haben "MUSS".!!!!
Ich hoffe das man das Trainingslager in Belek nutzt und an der Fitness sowie dem Konditionsproblem arbeitet.
Lächerlich.. sicherlich steckt da viel Wahrheit drin aber ich finde das hat mehr Bild Niveau als sonst was..
Lieber Herr kreilinger stimmt alles schon aber dann schreiben sie auch bitte nicht nach 2 Siegen gegen Pauli und Schalke ist der FCK schon wieder eine Spitzenmannschaft ????
So sieht's nämlich aus heute der Held morgen der Depp und wir folgen ..
Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht
Und handeln, bzw. liefern müssen die Akteure beim FCK jetzt.
Halte den Kommentar für völlig unproblematisch.
Keiner hat es verstanden, Spieler nicht, neuer Trainer nicht, Verantwortliche auch nicht.
Sollte die Aussage von Elvedi stimmen, müsste er es eigentlich von Regensburg her besser wissen.
Ich erwarte einfach, das jeder sich am Riemen reist, seine eigene Leistung hinterfragt und am besten keine Statements abgibt.
Dann noch die von niemand sonst nur in Teilen bestätigten Artikel des Sportskameraden von SPORT1 über bestätigte Abgänge im Sommer und einem Dirk Schuster als Trainerkandidat bei Union Berlin. Ärgerlich und unnötig.
"Schaffen Euer Arwet gescheit".
Thorsten1983 hat geschrieben:Heißt: Meiner Meinung nach hat die Mannschaft ein gewaltiges Fitness und Konditionsproblem was die spiele gegen Rostock - Nürnberg - Düsseldorf - HSV oder auch im Pokal gegen Köln eindeutig zeigen.
Der Blutleere Auftritt in Braunschweig is für mich nur damit zu erklären das die Hinrunde in der wahrlich vieles nicht gut lief,die Mannschaft derart an ihre Grenzen gebracht hat was darauf schließen lässt das es mit Fitness sowie der Kondition zu tun haben "MUSS".!!!!
Ich hoffe das man das Trainingslager in Belek nutzt und an der Fitness sowie dem Konditionsproblem arbeitet.
Sehe ich genauso.
Man hat in den Spielen nie den Eindruck gehabt, die Mannschaft kann noch einen Gang zu legen.
Am besten war das ab dem Spiel gegen Fürth zu sehen.
Fürth spielte zudem noch im Pokal eine Verlängerung und war noch spritziger als der FCK.
Nach dem Spiel gegen Fürth gings dann gewaltig bergab.
Bin auch der Meinung das die Mannschaft ein Konditionsproblem hat.
Wenn die Kondition und Kraft nachlässt, sind Konzentrationsprobleme eine Folge.
wie man sieht sind bis jetzt mit TOURE inbegriffen Spieler verpflichtet worden und keine Wundertüten. Es geht jetzt darum schnell Punkte zu sammeln und dann in eine Region zu kommen die nach unten viel Luft hat, denn dann kann man ohne Druck die Spiele angehen und sehen was der Kader wirklich kann. Wie oft waren Mannschaften die unten standen in der nächsten Saison die Gewinner. Ich vertraue auf Hengen das er auch noch Qualität für die Abwehr findet, und wir eine gute Rückrunde spielen.
Aber Leute jetzt macht euch mal nicht ins Hemd.
Wir haben sehr gute Spieler im Kader.
Zum Pech kommt noch Unglück hinzu, das trifft es momentan.
Ich habe die Höhen und Tiefen miterlebt,
lasst uns das neue Jahr wieder feiern.
Strafraum hat geschrieben:Sollte die Aussage von Elvedi stimmen, müsste er es eigentlich von Regensburg her besser wissen.
Die Aussage von Elvedi stimmt, er sagte den Satz nach dem Spiel in Braunschweig in der Mixed Zone. Hier in unserer Stimmen-News von dem Spiel steht, was er sonst noch drumherum sagte: "Der Gegner wollte es mehr": Teufel taumeln in die Pause (DBB vom 17.12.2023)
Moritz Kreilinger hat geschrieben: Die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller. Wo ist die Leidenschaft hin? Wo die Spielfreude? Dimitrios Grammozis, nicht die Wunschlösung für die Schuster-Nachfolge, muss Antworten auf diese Fragen finden. Sofort. Einen Abstieg kann sich der Traditionsverein nicht leisten. Alle Beteiligten stehen in der Pflicht, die gute Arbeit der vergangenen Jahre nicht mit der Brechstange einzureißen. Da zählen nur Leistungen, nicht der Glaube, Herr Elvedi!!!!!!!!!!11
Da ist die Zeit der Besinnlichkeit noch gar nicht vorüber und der Kicker tritt als strenger Zuchtmeister in Erscheinung. Insbesondere trifft es Elvedi ("so nicht, mein Herr!"), der nach dem Braunschweig-Spiel in der Mixed Zone eine Aussage macht wie schon tausendmal von einem Team gehört, das tabellarisch durchgereicht wurde.
Viel Empörung, vieles, was man schon am Stammtisch, bzw. Spieltagsthread vernehmen konnte, aber inhaltlich sehr dünn.
Natürlich ist es ein "gefährlicher Irrglaube", sich selbst für zu gut zum Abkacken zu halten, da muss man gar keine 28 Jahre zurückgehen.. beim ersten Abstieg in die dritte Liga war es so, als wir dann fast bis in die Regionalliga durchgereicht wurden, ebenso. Aber jetzt jedes Wort der Spieler auf die Goldwaage zu legen und dem Team das Bewusstsein über die Ernsthaftigkeit der Lage abzusprechen halte ich schon für populistisch. Die Spieler können die Tabelle, bzw. die Statistiken der letzten Wochen, auch selbst deuten. Das könnte übrigens auch ein Anhaltspunkt dafür sein, dass die "Spielfreude" der Angststarre gewichen ist.
Es braucht wieder ein Erfolgserlebnis und in der Winterpause muss sich in Sachen Kader und Fitness noch einiges tun. Erst nach den ersten Auftritten danach wird man beurteilen können, ob Grammozis die richtigen Stellschrauben gefunden hat oder sich die "Abwärtsspirale" weiter dreht. Zu dieser "Spirale" gehören übrigens auch die Medien, die die schlechte Stimmung endlos reflektieren und zurück auf die Ränge tragen, wenn eigentlich die Unterstützung, eben auch eines Elvedi, bitter nötig wäre.
Ich glaube nicht dass sich unsere Kaderplaner in den Spielern großartig verschätzt oder die Spieler überschätzt haben.
Puchacz, Ache, Raschl, Elvedi und Tachie sind - wenn fit - ganz klare Upgrades zu den letztjährigen Spielern auf diesen Positionen (bei Raschl natürlich zu bedenken dass Ritter eins nach vorne rutschte).
Touré ist eine Korrektur von der Resterampe, warum auch immer der Kerl so lange dort lag!
Soldo ist Ergänzung, Aremu nicht wirklich zu beurteilen.
Was eben nicht geklappt hat war ALLE Spieler zu bekommen die man wollte (linker IV und eine fitte, erfahrene 6).
Hier nen Strick drehen ist eben Populismus.
In meinen Augen ein Fehler ist die (von oben?) Vorgeschriebene taktikische Aufstellung! Das dem Kicker aber wohl zu tiefgründig.
Da buddelt man lieber im Dreck von damals mit Granaten wie Greiner, Pele Wollitz und Wegmann... Wo ich direkt dass Wort "überschätzen" unterschreibe.
Aber es ist eben der Kicker...
Von den Namen und der individuellen Klasse hat der Kader da unten nix verloren, gut gesprochen! Schalke aber auch nicht und Kiel und Elversberg auch nicht auf ihren Plätzen. Gehört Stuttgart nach oben?
Alles theoretisches Gewäsch, somit ist der Artikel nicht mal komplett falsch.
Aber mal wieder typisch für die Medien einen Satz rauspuhlen um ne Headline zu schaffen.
Garniert mit ein paar Seitenhieben lässt sich herrlich das Maul zerreißen.
Aber wie sagte Klement (frei zitiert): vor 3 Wochen Helden und heute Depp vom Dienst
Artikel gelesen, zur Kenntnis genommen und nix Neues erfahren.
Kicker dir deine Meinung
Kicker bleibt Kicker
Thorsten1983 hat geschrieben:
Heißt: Meiner Meinung nach hat die Mannschaft ein gewaltiges Fitness und Konditionsproblem was die spiele gegen Rostock - Nürnberg - Düsseldorf - HSV oder auch im Pokal gegen Köln eindeutig zeigen.
Ich meine mich zu erinnern, dass Hengen beim Trainerwechsel darauf hinwies, dass wir von allen Teams am wenigsten pro Spiel laufen. Grammozis fordert ebenfalls mehr Laufbereitschaft. Als Gerücht kursiert, dass Schäfer angeblich mit der Kondition unzufrieden gewesen sei. Ebenfalls habe ich als Gerücht gehört, dass Schuster weniger trainiert habe. Woran erinnert der Vorgang? An den Abstieg aus der 2. Liga. Da hatten wir mit Norbert Meier einen Trainer, der auch "weniger" trainierte. Strasser diagnostizierte bei Amtsantritt erhebliche Defizite in der Kondition. Im Trainingslager steigerte er die Fitness, sodass der FCK noch Sechster der Rückrundentabelle wurde. Der Abstieg war aber nicht mehr zu verhindern. Wenn das alles zutreffen sollte, erfolgte der Trainerwechsel zu spät. Im Gegensatz zum Abstiegsjahr sind wir in der Tabelle noch über dem Strich - gerade noch. Man kann nur hoffen, dass im Trainingslager intensiv gearbeitet wird.
Unsere Kondition ist sicherlich nicht optimal. Zum einen sind wir ohne Laktattest in ein Trainingslager in die USA geflogen. Dass das Auswirkungen haben würde, war von Anfang an klar. Zum anderen waren aber auch einige Spieler während der Vorbereitung oder der laufenden Saison länger verletzt (Kraus, Boyd, Puchacz, Ache, Durm, Aremu, Opoku) und andere sind erst sehr spät und mit Trainingsrückstand überhaupt zu uns gestoßen (Soldo, Toure). Dazu kommen mit Ritter und Zimmer zwei Spieler, die aufgrund Vorerkrankungen und genereller Physis nun eh eine etwas schweren Weg in dem Bereich zu gehen haben. Und von den Spielern, die eigentlich wirklich fit sein sollten spielen diverse aufgrund der taktischen Ausrichtitung oder des individuellen Leistungsvermögens kaum noch eine Rolle für die Startelf (Zolinski, Lobinger, Hercher, Hanslik, Redondo, Klement).
Also ja: Wir müssen konditionell defintiv aufholen, aber ich seh da wirklich nur begrenzt irgendwelche generellen Defizite bei uns, sondern vielmehr eine Kombination aus unglgücklichem Trainingslager, diversen Verletzungen und zu spätem Trainingseinstieg von Transfers bei uns. Dass die Laufleistung aber so schwach ist, eben auch mit unserer taktischen Ausrichtung unter Schuster zusammen.
Dass die Laufleistung nicht unbedingt in Kilometern gemessen werden kann, ist geschenkt. Eine differenzierte Betrachtung muss natürlich berücksichtigen, wie häufig ein Spieler zum Sprint ansetzt usw. Trotzdem: Wenn das Gerücht stimmt, das ich zitiert habe, war Schäfer höchst unzufrieden. Er kann natürlich nur das mit der Mannschaft arbeiten, was ihm der Cheftrainer zugesteht. Dass Hengen auf die Laufleistung verwies, dürfte schon davon zeugen, dass er ebenfalls unzufrieden war.
Mephistopheles hat geschrieben:Thorsten1983 hat geschrieben:
Heißt: Meiner Meinung nach hat die Mannschaft ein gewaltiges Fitness und Konditionsproblem was die spiele gegen Rostock - Nürnberg - Düsseldorf - HSV oder auch im Pokal gegen Köln eindeutig zeigen.
Ich meine mich zu erinnern, dass Hengen beim Trainerwechsel darauf hinwies, dass wir von allen Teams am wenigsten pro Spiel laufen. Grammozis fordert ebenfalls mehr Laufbereitschaft. Als Gerücht kursiert, dass Schäfer angeblich mit der Kondition unzufrieden gewesen sei. Ebenfalls habe ich als Gerücht gehört, dass Schuster weniger trainiert habe. Woran erinnert der Vorgang? An den Abstieg aus der 2. Liga. Da hatten wir mit Norbert Meier einen Trainer, der auch "weniger" trainierte. Strasser diagnostizierte bei Amtsantritt erhebliche Defizite in der Kondition. Im Trainingslager steigerte er die Fitness, sodass der FCK noch Sechster der Rückrundentabelle wurde. Der Abstieg war aber nicht mehr zu verhindern. Wenn das alles zutreffen sollte, erfolgte der Trainerwechsel zu spät. Im Gegensatz zum Abstiegsjahr sind wir in der Tabelle noch über dem Strich - gerade noch. Man kann nur hoffen, dass im Trainingslager intensiv gearbeitet wird.
Ich hatte bereits in einigen meiner Beiträge hier in DBB ausgeführt, dass ich ein Defizit in der Athletik und Kondition sehe. Insofern freut es mich, dass dies auch Andere so sehen.
Wer die Zahlen sprechen lassen möchte: hier die Laufleistung unserer Spieler in der Hinrunde. In der Gesamtabrechnung der Laufdistanz variieren die Werte aber teilweise; die meisten Statistiken sehen den FCK bei um die 1.924 km und einem Platz zwischen 12 und 18, bei den Sprints sind wir 11. und bei den intensiven Läufen 15. .
Wie wir aber alle wissen liegt die Wahrheit auf dem Platz, und da erinnert bekanntermaßen vor allem unsere Defensive manchmal an eine Traditionsmannschaft.
Dass der Wechsel auf Grammozis zu spät kam sehe ich deshalb nicht, weil unser Trainer Spielermaterial hat, das bereits seine Zweitligatauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Eine punktuelle Verbesserung durch Neuzugänge ist in dem Zusammenhang aber nie schlecht. Jetzt liegt es an ihm die vorhandenen Spieler in eine Verfassung zu bringen, dass sie optimal abliefern, wozu auch die Fans schon immer bei den Roten Teufeln ihren Teil beigetragen haben.
Auf der einen Seite "...alles für den Verein..." und "...wir lassen dich nie im Stich..." singen und auf der anderen Seite die Mannschaft auspfeifen sind nicht die Ansprüche an die Fans der Männer in Rot.
Irgendwo sollten wir Fans auch zeigen, dass wir Abstiegskampf können, so komisch das jetzt auch klingen mag.
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