Riesenkampff: "Die Situation ist eine Chance" (11 Freunde)

Riesenkampff: "Die Situation ist eine Chance"

In der neuen 11FREUNDE-Ausgabe widmen wir uns dem 1. FC Kaiserslautern, der nach Stefan Kuntz' Rücktritt einen neuen Vorstandschef sucht. Es ist an Aufsichtsratchef Nikolai Riesenkampff, den FCK neu zu sortieren.

Nikolai Riesenkampff, die Ära Stefan Kuntz geht zu Ende. Aus Ihrer Sicht ein gutes Signal, was die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern anbetrifft?
Stefan Kuntz hat große Verdienste um den Verein als Spieler und später als Funktionär. Der personelle Umbruch stellt nun eine große Herausforderung dar, diese Situation bietet natürlich auch Chancen für die Zukunft.

Sie sind seit 2014 im Aufsichtsrat des FCK. Inwiefern hat sich die Situation des Klubs seitdem verschlechtert?
In meiner ersten Saison als Aufsichtsrat haben wir um den Aufstieg mitgespielt und diesen leider am Ende der Saison verpasst.

Diese Saison hinken wir bisher unseren sportlichen Zielen hinterher. Wie stellen Sie sich die neue Führung vor? Es heißt, Sie planen mit einer dreiteiligen Spitze: Sportvorstand, Finanzvorstand und Sales & Marketing - Vorstand.
Wir haben mit Michael Klatt einen sehr guten Nachfolger für Fritz Grünewalt gefunden. Er wird den Bereich Finanzen und das operative Geschäft verantworten wo er in der freien Wirtschaft viel Erfahrung gesammelt hat, die er beim FCK einbringen wird. Wir suchen zur Zeit einen Vorstand für Marketing und Vertrieb, der gegebenenfalls den Vorsitz mit übernehmen wird und einen Verantwortlichen für den sportlichen Bereich. Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, ob diese Person als Vorstand oder Sportdirektor agiert.

Wann rechnen Sie damit, einen neuen Sportvorstand präsentieren?
Wir sind intensiv auf der Suche und wollen diese Personalie so schnell wie möglich besetzen, dies braucht aber etwas Zeit und Geduld.

Welche Person wäre für diese Funktion aus Ihrer Sicht eine Idealbesetzung?
Diese Person muss ein sehr gutes Netzwerk besitzen und einen großen Sachverstand mitbringen. Ausserdem sollte die Person den Markt sehr gut kennen und ein verlässlicher Partner für Spieler und Trainer sein. (…)

Quelle und kompletter Text: 11 Freunde

Weitere Links zum Thema:

- Kuntz: "Es herrscht eine ausgeprägte Meckerkultur" (11 Freunde)

Auch unser objektiver Journalist aus Frankfurt meldet sich zu Wort, in bekannter Manier. Er schreibt, dass Herr Buchholz dem FCK seine Hilfe anbietet:

"Mittlerweile bietet gar der ehemalige Aufsichtsratschef Dieter Buchholz seine Hilfe an. Er schlägt vor, auf eigene Kosten unabhängige Wirtschaftsprüfer zu bestellen, um die Vereinsfinanzen zu durchleuchten. Das teilte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit."

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 91030.html

Eine sehr interessante Wortwahl, die man da liest:

Standortnachteil?

Aber unsere Region und die ganze Pfalz steht hinter diesem Verein und wir müssen alles tun, um diese Kräfte zu bündeln und dem FCK zur Verfügung zu stellen. Dann haben wir gute Chancen!

Jemand, der in der Situation Pfalz eine Chance sieht und keinen Wettbewerbsnachteil. Aha! So ists mir lieber.

Emanuel Pogatetz »sportlich nicht sinnvoll«:

Wir standen in der Winterpause sportlich nicht da, wo wir sein wollten. Dies hat wie beschrieben bestimmte Auswirkungen auf die Finanzplanung für diese Saison. Dem galt es auch bei möglichen Wintertransfers Rechnung zu tragen.

Kompromiß: Sportlich UND wirtschaftlich nicht sinnvoll, lese ich daraus. Da sowohl mit als auch ohne Pogatetz der Aufstieg eine Utopie ist. Und da stimme ich überein: Lieber die eigenen Leute hochziehen und ihnen die Chance zu geben, sich zu beweisen für nächstes Jahr.

Abschied von Kuntz:

Nachdem klar wurde, dass wir eine unterschiedliche Strategie verfolgen, haben wir uns zusammengesetzt und gemeinsam entschieden, was das Beste für den FCK ist. So kamen wir zu dem Ergebnis, den Vertrag zum Ende der Saison aufzuheben.

Liest sich nicht so, als wäre hier jemand einfach so "zurückgetreten".

Das alles hört sich ein wenig anders an als im Kuntz-Interview. Für mich nicht nur anders sondern durchaus schlüssiger.

(So wie der Stream parallel gerade läuft, lese ich lieber 11FREUNDE-Interviews)

Edit:

Riesenkampffs Bestreben ist, Gräben zu schließen, die sich jüngst in der Ära Kuntz-Grünewalt auftaten - auch zu Journalisten und Sponsoren, die Kritik am Finanzgebaren des Vorstandsduos geübt hatten.

Soso, der Herr Ashlem wurde also nicht gut behandelt. Warum wohl ...
Aber die Gräben im Bezug auf Sponsoren, da würden mich Details interessieren, vor allem für den Plural, von einem weiß man ja. Aber da bleibt Ashelm in gewohnter Manier wieder mal die Fakten schuldig und begnügt sich mit Andeutungen zur Aufwiegelung, auf daß das Rumoren in den laut Ashelm

maßgebenden Mitgliederkreisen

verschärft wird. "Maßgebende Mitgliederkreise", was und wen er damit wohl meint? DBB?
Jedenfalls schreibt er nichts, was hier nicht schon zu lesen war. Aus Frankfurt nichts Neues, nur mehrfach Aufgewärmtes. Nicht besorgniserregend.

Emanuel Pogatetz »sportlich nicht sinnvoll«:

Wir standen in der Winterpause sportlich nicht da, wo wir sein wollten. Dies hat wie beschrieben bestimmte Auswirkungen auf die Finanzplanung für diese Saison. Dem galt es auch bei möglichen Wintertransfers Rechnung zu tragen.

Kompromiß: Sportlich UND wirtschaftlich nicht sinnvoll, lese ich daraus. Da sowohl mit als auch ohne Pogatetz der Aufstieg eine Utopie ist. Und da stimme ich überein: Lieber die eigenen Leute hochziehen und ihnen die Chance zu geben, sich zu beweisen für nächstes Jahr.

Wenn man das Interview im Kontext liest, redet er direkt davor von wirtschaftlichen Effekten, die unsere eher schwache Saison hat.
Daher die "beschriebenen Auswirkungen".

Eben. So sehe ich das: Sportlich UND wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Da muß man sich über Ursache und Wirkung eigentlich keinen Gedanken machen. Sorum und andersrum wird ein Schuh draus.

Auch unser objektiver Journalist aus Frankfurt meldet sich zu Wort, in bekannter Manier. Er schreibt, dass Herr Buchholz dem FCK seine Hilfe anbietet:

"Mittlerweile bietet gar der ehemalige Aufsichtsratschef Dieter Buchholz seine Hilfe an. Er schlägt vor, auf eigene Kosten unabhängige Wirtschaftsprüfer zu bestellen, um die Vereinsfinanzen zu durchleuchten. Das teilte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit."

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 91030.html

Der Ashelm hat da offenbar im Forum mitgelesen. Maßgebliche Mitglieder machen sich Sorgen. Ich halt mir den Bauch. Bitte alle maßgeblichen Mitglieder hier mal die Hand heben, aber nur wenn sie maßgeblich sind, bitte.

Aber die beiden Teile mit Buchholz sind nicht uninteressant. Das mit dem unabhängigen Wirtschaftsprüfer auf Buchholzens Kosten würde ich durchaus befürworten.

Aber die beiden Teile mit Buchholz sind nicht uninteressant. Das mit dem unabhängigen Wirtschaftsprüfer auf Buchholzens Kosten würde ich durchaus befürworten.

Vielleicht gehört ja Buchholz zu den maßgeblichen Mitgliedergreisen.

Wenn Buchholz uns ein paar Wirtschaftsprüfer finanzieren will, warum nicht. Könnten Klatt ein wenig Arbeit und Zeit ersparen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, die laut Kuntz und Grünewalt ja alle bereits kennen.

Nein.
Wenn er finanzieren will, dann ganz bestimmt nicht um die Stimmung im Umfeld zu verbessern. Das kann er gerne bleiben lassen.
Er darf aber gerne den Sponsoren spielen und dabei andere ihre Arbeit machen lassen ohne sich einzumischen. Das ist nämlich nicht mehr sein Ding.

Nein.
Wenn er finanzieren will, dann ganz bestimmt nicht um die Stimmung im Umfeld zu verbessern. Das kann er gerne bleiben lassen.

OMG

Gell, do guggscht
..........................

Nein.
Wenn er finanzieren will, dann ganz bestimmt nicht um die Stimmung im Umfeld zu verbessern. Das kann er gerne bleiben lassen.
Er darf aber gerne den Sponsoren spielen und dabei andere ihre Arbeit machen lassen ohne sich einzumischen. Das ist nämlich nicht mehr sein Ding.

Natürlich hat er seine eigenen Motive. Er soll Geld springen lassen, dass der Verein dann auch gerne für Gutachter ausgeben kann, aber nicht für von ihm ausgewählte Gutachter, und generell sollte er sich da gänzlich raushalten. Wenn er dann immernoch ja sagt, warum nicht.

Natürlich hat er seine eigenen Motive...

Und die sind sicher keine Basis für den Verein.

Aber hier muss ich ihm zustimmen:

Buchholz fordert einen Kassensturz: „Wir brauchen dringend einen aktuellen Finanzstatus. Nur Transparenz und Wahrhaftigkeit können Basis für einen erfolgreichen und stabilen Neuanfang sein.“

Es ist in den letzten Jahren viel Vertrauen verloren gegengen. Ohne Transparenz wird es nicht wiederkommen.

Der Kassensturz wird sowieso kommen. Dazu brauchen wir keinen Buchholz.
Oder glaubt hier auch nur einer, dass der neue FV nicht alles tun wird um sich selbst abzusichern? Hier geht es letztendlich auch um Existenzen.

Nein.
Wenn er finanzieren will, dann ganz bestimmt nicht um die Stimmung im Umfeld zu verbessern.

Mal ehrlich, was soll Buchholz in der jetzigen Situation, wo der alte Vorstand weg ist und der neue noch gar keine Angriffspunkte bieten kann, weil er ja gerade erst anfängt, schon für einen Schaden anrichten, außer dem der ggf. sowieso schon da ist?

Und eine unabhängige Wirtschaftsprüfung, die der FCK nicht mal bezahlen muss, könnten wir gerade jetzt, wo der neue Vorstand sich einarbeiten muss, schon gut gebrauchen. Je mehr klare Zahlen Klatt und seine Kollegen auf dem Tisch haben, desto gezielter können sie Entscheidungen treffen.

Und so oder so wird Buchholz versuchen, sich einzumischen. Da kann er es dann auch gleich auf eine sinnvolle Art und Weise machen. Ich hätte damit kein großes Problem.

Nein.
Ich unterstelle Buchholz schlicht und ergreifend, dass es da um eine persönliche Sache zwischen ihm und Kuntz geht. Für persönliche Rachefeldzüge habe ich aber in unserer jetzigen Situation absolut kein Verständnis.
SK ist weg, FG ist weg und was unter dem Tisch versteckt wurde, dass wird in seinen wesentlichen Teilen hervorgeholt werden. Da bin ich mir absolut sicher und dafür brauche ich keinen Dieter Buchholz.
Übrigens sollte man sich über den Kassensturz nicht allzuviele Gedanken machen. Den schafft unser neue FV auch ohne Deloitte und Co. Alleine aus eigenem Interesse.
Will er uns etwas Gutes tun, dann soll er sponsorn. Die verantwortlichen Personen sollten nämlich schon selber wissen, was zu tun ist. Soviel Intelligenz sollten wir ihnen schon zutrauen.

Nein.
Wenn er finanzieren will, dann ganz bestimmt nicht um die Stimmung im Umfeld zu verbessern. Das kann er gerne bleiben lassen.
Er darf aber gerne den Sponsoren spielen und dabei andere ihre Arbeit machen lassen ohne sich einzumischen. Das ist nämlich nicht mehr sein Ding.

Wenn er finanziert und es kommen Dinge auf den Tisch,die die Stimmung verschlechtern,dann sind die da. Egal ob er finanziert oder nicht. Also würden wir uns nur in die Tasche lügen. Natürlich wird Buchholz seine Motive haben, die in seinem persönlichen Krieg gegen FG liegen. Aber daran wird der FCK nicht leiden. Hat FG seinen Job sauber gemacht, was fast niemand so glaubt,attestieren uns das die Wirtschaftsprüfer. Hat er Leichen im Keller, kommen die zeitnah auf den Tisch und nicht erst dann, wenn es zu spät ist und in der Südpfalz sich ein Anwaltsschwiegersohn den Schweiß von der Stirn wischt, weil er entlastet ist.

Meine persönliche Meinung:
Ich glaube nicht,dass der Anwaltsschwiegersohn entlastet werden wird. Fritzschen G. wird noch so manche schlaflose Nacht verbringen müssen. Es sei ihm gegönnt.
Das, was jetzt aber folgt, sollte von den verantwortlichen Personen durchgezogen werden. Emotionslos und ohne persönliche Ressentiments. Die helfen uns in der jetzigen Situation auch nicht weiter.
Aber wie gesagt: Wenn ohne Zweckbindungspflicht Buchholz einen Betrag spenden will, der in etwa in der Höhe der Wirtschaftsprüferhonorare liegt - bitteschön. Der wird dankend angenommen.

Ich unterstelle Buchholz schlicht und ergreifend, dass es da um eine persönliche Sache zwischen ihm und Kuntz geht.

Ich glaube eher, zwischen ihm und Grünewalt. Hat Buchholz diesen nicht bei der JHV als Lügner bezeichnet?

Ich glaube eher, zwischen ihm und Grünewalt. Hat Buchholz diesen nicht bei der JHV als Lügner bezeichnet?

Und seine wichtigen Unterlagen zu Hause vergessen?
Der Herr hatte seine Zeit. Und da lief auch nicht alles, wie es hätte sein müssen. Was er damals (mit)verdaddelt hat kann er heute durch seinen aufgesetzten Aktionismus auch nicht mehr korrigieren.

Ich glaube eher, zwischen ihm und Grünewalt. Hat Buchholz diesen nicht bei der JHV als Lügner bezeichnet?

Und seine wichtigen Unterlagen zu Hause vergessen? :lol:
Der Herr hatte seine Zeit. Und da lief auch nicht alles, wie es hätte sein müssen. Was er damals (mit)verdaddelt hat kann er heute durch seinen aufgesetzten Aktionismus auch nicht mehr korrigieren.

Hab ich nicht mehr in Erinnerung, hab die letzten 2 JHV wegen meiner Erkrankung nur hier am Ticker verfolgen können.
Ich halte aber auch nicht viel davon, das sich ehemalige, die es offensichtlich nicht besser gemacht haben, ihn nachhinein meinen, ihren Senf dazuzugeben.

Ich halte aber auch nicht viel davon, das sich ehemalige, die es offensichtlich nicht besser gemacht haben, ihn nachhinein meinen, ihren Senf dazuzugeben.

Ich gehe davon aus, daß die Artikel, die Ashelm in den letzten Jahren über den FCK verfasst hat, alle auf Buchholz Kappe gehen. Ob das dem FCK auf Dauer eher nützt als schadet darf bezweifelt werden.
Der neue AR gibt sich alle Mühe den Laden in ruhigere Gewässer zu bekommen und keinem, der dagegen arbeitet, geht es um den Verein.

Ich teile die Meinung, dass dies etwas persönliches ist.
Aber nicht zwischen Kuntz und Buchholz.
Zwischen Grunewalt und Buchholz.

Die zwei hassen sich vermutlich wie die Pest, und der liebe Fritz hat vom Podium aus auch alles getan, um Buchholz zu einem Intimfeind werden zu lassen.... auch wenn ich die Zusammenhänge da nicht wirklich durchblicke, das ist irgendwie bei mir rausgelöscht.

Und in der Tat nutzt das im Moment eher weniger.

Die Zeit für Aufklärung wird kommen. Jetzt geht es um's Überleben.

Ehrlich gesagt ist es mir auch schnurzpiepegal ob er jetzt Agress gegen SK oder gegen FG hat. In der Sache an sich ändert dies nichts und für mich und meiner Einstellung seinem Angebot gegenüber schon gleich dreimal nichts.
Sollte des Daachdiebs Vermutung aber stimmen, dass er sich diesen Arschhelm zum Werkzeug gemacht hat (was ich mir zumindest für diesen Fall durchaus vorstellen kann), dann gehört er bei seinem nächsten Besuch uff´m Bersch direkt widder runner getrete. Unn zwar vunn gonz owwe bis gonz nunner.

Na ja, um das zu schreiben, was Anshelm da geschrieben hat, müsste er nur dbb lesen und sich was zusammenreimen.