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FCK-Legende Jacobus „Co“ Prins
„Er entführte seine Verlobte“
Der Holländer Jacobus Prins war einer der ersten Ausländer in der Bundesliga und ein echtes FCK-Original. Wir sprachen mit seinem Biografen Günther Rohrbacher-List über heruntergelassene Hosen und Rotlichtabenteuer.
11 Freunde: Günther Rohrbacher-List, wie kam es, dass Sie ein Buch über Jacobus „Co“ Prins geschrieben haben?
Günther Rohrbacher-List: 1992 hat der 1.FC Kaiserslautern im UEFA-Pokal gegen Ajax Amsterdam gespielt und dabei fiel mir ein, dass Jacobus Prins aus Amsterdam kam. Ich habe daraufhin beim Verein nachgefragt, ob noch Kontakt zu seiner Familie besteht und nach einer kurzen Recherche das erste Mal mit seiner Schwiegermutter gesprochen.
11 Freunde: Und diese hat Ihnen dann haufenweise Anekdoten erzählt?
Rohrbacher-List: Das meiste weiß ich von seiner Witwe Karin, die mir mehrere Taschen mit Fotos und Briefen überlassen hat. Mit Hilfe eines Deutsch/Niederländisch-Wörterbuchs habe ich mir einen Überblick verschafft und ein erstes Exposé geschrieben.
11 Freunde: Was sind denn Ihre Lieblingsanekdoten, auf die Sie während Ihrer Recherchen gestoßen sind?
Rohrbacher-List: Ich habe zwei Lieblinggeschichten über ihn. Zum einen ist er Anfang der sechziger Jahre oft mit einem Cadillac nach Mannheim gefahren, um im Rotlichtviertel zu verkehren. Dort hat er in den einschlägigen Bars den Leuten mit brennenden Zehn-Mark-Scheinen Feuer gegeben. (...)
Quelle und komplettes Interview: http://11freunde.de/bundesligen/132065/ ... e_verlobte
„Er entführte seine Verlobte“
Der Holländer Jacobus Prins war einer der ersten Ausländer in der Bundesliga und ein echtes FCK-Original. Wir sprachen mit seinem Biografen Günther Rohrbacher-List über heruntergelassene Hosen und Rotlichtabenteuer.
11 Freunde: Günther Rohrbacher-List, wie kam es, dass Sie ein Buch über Jacobus „Co“ Prins geschrieben haben?
Günther Rohrbacher-List: 1992 hat der 1.FC Kaiserslautern im UEFA-Pokal gegen Ajax Amsterdam gespielt und dabei fiel mir ein, dass Jacobus Prins aus Amsterdam kam. Ich habe daraufhin beim Verein nachgefragt, ob noch Kontakt zu seiner Familie besteht und nach einer kurzen Recherche das erste Mal mit seiner Schwiegermutter gesprochen.
11 Freunde: Und diese hat Ihnen dann haufenweise Anekdoten erzählt?
Rohrbacher-List: Das meiste weiß ich von seiner Witwe Karin, die mir mehrere Taschen mit Fotos und Briefen überlassen hat. Mit Hilfe eines Deutsch/Niederländisch-Wörterbuchs habe ich mir einen Überblick verschafft und ein erstes Exposé geschrieben.
11 Freunde: Was sind denn Ihre Lieblingsanekdoten, auf die Sie während Ihrer Recherchen gestoßen sind?
Rohrbacher-List: Ich habe zwei Lieblinggeschichten über ihn. Zum einen ist er Anfang der sechziger Jahre oft mit einem Cadillac nach Mannheim gefahren, um im Rotlichtviertel zu verkehren. Dort hat er in den einschlägigen Bars den Leuten mit brennenden Zehn-Mark-Scheinen Feuer gegeben. (...)
Quelle und komplettes Interview: http://11freunde.de/bundesligen/132065/ ... e_verlobte
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Der Rohrbacher-List schreibt ja auch über Alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist
Obwohl das aktuelle Co Prins Ding sicher sehr amüsant werden sollte - "der frühe Mario Basler" sozusagen
Obwohl das aktuelle Co Prins Ding sicher sehr amüsant werden sollte - "der frühe Mario Basler" sozusagen
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!
Ich war mal dabei, als Marcel Reif ein paar Anekdoten über Co Prins erzählte. Das war auch sehr lustig. Reif lebte ja damals noch in Kaiserslautern und war FCK-Jugendspieler, als Prins zum FCK kam.
Der muss echt ein Unikum gewesen sein.
Der muss echt ein Unikum gewesen sein.
ja, der Co Prins....
Da muss man schon leicht ueber dreissig sein (wie ich ), um den noch zu kennen.
Er wohnte (bzw. die erwaehnte Karin) 150 m von mir entfernt, gegenueber bei zwei Tanten von mir war ich oefters ( besonders wenn es darum ging, Kerwegeld abzustauben ) und um den Co Prins gab es stets die wildesten Geruechte.
Einmal war er unter der Hoehensonne (gibt es so etwas heute ueberhaupt noch?) eingeschlafen und er hatte Sonnenbrand. Waehrend des Spieles standen rum um den Platz Eimer mit Wasser und Co Prins lief dauernd zu einem Eimer um sich bzw. den Sonnenbrand zu kuehlen.
Ein echtes Original, auch seine Spielweise: Des oefteren stellte er sich waehrend eines Spieles auf den Ball oder trug den Ball unterm Trikot ueber den Platz, beim Freistoss pruefte er mit angefeuchtetem Finger aus welcher Richtung der Wind her kam. Ein paar mal unterhielt er sich auch waehrend eines Spieles angeregt mit den Zuschauern auf der damaligen Nord, waehrend des Spiel an ihm vorbeiplaetscherte....
Ein genialer Fussballer, leider nicht professionell genug.
Er war der Fussballer, der mich aus der Mannschaft der 1.Bundesligasaison am meisten beeindruckt hat (neben Winfried Richter).
So etwas gibt es heute (leider) nicht mehr.
Da muss man schon leicht ueber dreissig sein (wie ich ), um den noch zu kennen.
Er wohnte (bzw. die erwaehnte Karin) 150 m von mir entfernt, gegenueber bei zwei Tanten von mir war ich oefters ( besonders wenn es darum ging, Kerwegeld abzustauben ) und um den Co Prins gab es stets die wildesten Geruechte.
Einmal war er unter der Hoehensonne (gibt es so etwas heute ueberhaupt noch?) eingeschlafen und er hatte Sonnenbrand. Waehrend des Spieles standen rum um den Platz Eimer mit Wasser und Co Prins lief dauernd zu einem Eimer um sich bzw. den Sonnenbrand zu kuehlen.
Ein echtes Original, auch seine Spielweise: Des oefteren stellte er sich waehrend eines Spieles auf den Ball oder trug den Ball unterm Trikot ueber den Platz, beim Freistoss pruefte er mit angefeuchtetem Finger aus welcher Richtung der Wind her kam. Ein paar mal unterhielt er sich auch waehrend eines Spieles angeregt mit den Zuschauern auf der damaligen Nord, waehrend des Spiel an ihm vorbeiplaetscherte....
Ein genialer Fussballer, leider nicht professionell genug.
Er war der Fussballer, der mich aus der Mannschaft der 1.Bundesligasaison am meisten beeindruckt hat (neben Winfried Richter).
So etwas gibt es heute (leider) nicht mehr.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!
Er ist es schon wert, dass man sich an ihn erinnert.
Wieviel amüsanter sind seine Geschichten doch als die, die man zurzeit von einem anderen Ausländer in der BuLi lesen muss.
Auch als Fußballer war er eine Nummer für sich.
Ich erinnere mich noch an ein ansonsten trostloses 0:0 Spiel gegen Preußen Münster, wo er versuchte, praktisch von der Grundlinie aus und auf kurze Entfernung über den TW hinweg den Ball ins Tor zu drehen. Ums Haar hätte es geklappt.
Wieviel amüsanter sind seine Geschichten doch als die, die man zurzeit von einem anderen Ausländer in der BuLi lesen muss.
Auch als Fußballer war er eine Nummer für sich.
Ich erinnere mich noch an ein ansonsten trostloses 0:0 Spiel gegen Preußen Münster, wo er versuchte, praktisch von der Grundlinie aus und auf kurze Entfernung über den TW hinweg den Ball ins Tor zu drehen. Ums Haar hätte es geklappt.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
Über den Co Prins hört man ja die tollsten Sachen.
Ein Buch, das nahe der Wahrheit ist, kann da nicht schaden - sicher auch ein schönes Geschenk.
Von Günter Rohrbacher-List warte ich auf ein fundiertes Werk zur Aufabeitung der Jäggi-Ära. DAS wär sicher mal ein Kracher!
Ein Buch, das nahe der Wahrheit ist, kann da nicht schaden - sicher auch ein schönes Geschenk.
Von Günter Rohrbacher-List warte ich auf ein fundiertes Werk zur Aufabeitung der Jäggi-Ära. DAS wär sicher mal ein Kracher!
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Dass der in "Flucht oder Sieg" mitgespielt hat, wusste ich auch noch nicht.
Macht den Streifen aber auch nicht viel besser.
Macht den Streifen aber auch nicht viel besser.
Günther Rohrbacher-List hat geschrieben:Man kann ihn auch nicht Mario Basler vergleichen. Prins war weitaus intelligenter als Basler.
Das ist meine Lieblingsaussage aus dem Interview
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Thomas hat geschrieben:Günther Rohrbacher-List hat geschrieben:Man kann ihn auch nicht Mario Basler vergleichen. Prins war weitaus intelligenter als Basler.
Das ist meine Lieblingsaussage aus dem Interview
Wobei er die Beiden genau mit dieser Aussage dann doch vergleicht.
Rohrbacher-List scheint ja hier als "Biograph" bekannt zu sein. Weshalb und wie er aber ein Buch über Co Prins schreiben will, ohne ihn persönlich gekannt zu haben, erschließt sich mir nicht auf Anhieb.
Die (gewollt) exzentrische Lebensweise von Co Prins, wobei er gerade in der Provinz seiner durchaus vorhandenen Groß- und Weltmannssucht nachkommen konnte und die erwünschte Aufmerksamkeit bekam, kann keinem heutigen Sportler als Vorbild empfohlen werden. Damit wird sein kurzes Leben also nur dem lesenden Voyeur zum Amüsement aus dritter Hand vorgelegt. Aber alles Geschmackssache.
Für die Geschichte des FCK und des Lauterer Fußballs wichtig ist, daß er einer von 2 absoluten exzentrischen Fußball-Genies war (das andere war Willemowski vom VfR K.). Co Prins war einer jener Typen, die den FCK zu Beginn der Bundsliga in der Liga gehalten haben, und zwar mit einer äußerst provokanten Spielweise. Er scheute sich auch nicht, den ein- und denselben Gegenspieler zweimal auszuspielen, oder diesen zum Nachtreten von hinten zu provozieren, wobei sein sechster Sinn ihn kurz vom Boden abheben ließ, so daß diese Racheattacke wirkungslos blieb, und das, obwohl er immer plattfüßig und kerzengerade leicht nach hinten gebeugt auf dem Platz herumlief.
Erinnerungswürdig bleibt er aber durch jenes legendäre Abstiegsspiel bei der Frankfurter Eintracht, weil der Mit-Abstiegsaspirant, der Karlsruher SC, mit Hilfe von Eintracht Braunschweig und dessen Nationalstürmer Ulsaß so paßgenau 3:0 gewann, daß der FCK sogar bei einem Unentschieden abgestiegen wäre.
Der FCK gewann mit seinem Interimstrainer Werner Liebrich 2:1, ich glaube Gyula Lorant war gerade aus Ungarn geflüchtet und durch Vermittlung des damalige Physiotherapeuten Sand beim FCK tätig geworden und somit der eigentliche Trainer. Eine Hauptrolle spielte damals Co Prins mit seiner genialen Ballhalterei. Denn so ein Spiel und solch eine Situation halten nur trinkfeste Fast-Alkoholiker seines Schlages durch.
Die (gewollt) exzentrische Lebensweise von Co Prins, wobei er gerade in der Provinz seiner durchaus vorhandenen Groß- und Weltmannssucht nachkommen konnte und die erwünschte Aufmerksamkeit bekam, kann keinem heutigen Sportler als Vorbild empfohlen werden. Damit wird sein kurzes Leben also nur dem lesenden Voyeur zum Amüsement aus dritter Hand vorgelegt. Aber alles Geschmackssache.
Für die Geschichte des FCK und des Lauterer Fußballs wichtig ist, daß er einer von 2 absoluten exzentrischen Fußball-Genies war (das andere war Willemowski vom VfR K.). Co Prins war einer jener Typen, die den FCK zu Beginn der Bundsliga in der Liga gehalten haben, und zwar mit einer äußerst provokanten Spielweise. Er scheute sich auch nicht, den ein- und denselben Gegenspieler zweimal auszuspielen, oder diesen zum Nachtreten von hinten zu provozieren, wobei sein sechster Sinn ihn kurz vom Boden abheben ließ, so daß diese Racheattacke wirkungslos blieb, und das, obwohl er immer plattfüßig und kerzengerade leicht nach hinten gebeugt auf dem Platz herumlief.
Erinnerungswürdig bleibt er aber durch jenes legendäre Abstiegsspiel bei der Frankfurter Eintracht, weil der Mit-Abstiegsaspirant, der Karlsruher SC, mit Hilfe von Eintracht Braunschweig und dessen Nationalstürmer Ulsaß so paßgenau 3:0 gewann, daß der FCK sogar bei einem Unentschieden abgestiegen wäre.
Der FCK gewann mit seinem Interimstrainer Werner Liebrich 2:1, ich glaube Gyula Lorant war gerade aus Ungarn geflüchtet und durch Vermittlung des damalige Physiotherapeuten Sand beim FCK tätig geworden und somit der eigentliche Trainer. Eine Hauptrolle spielte damals Co Prins mit seiner genialen Ballhalterei. Denn so ein Spiel und solch eine Situation halten nur trinkfeste Fast-Alkoholiker seines Schlages durch.
Ich bin (habe es glaube ich schon einmal geschrieben) immer noch überzeugt, wenn ich es auch nicht beweisen kann und auch nicht möchte, dass Co Prins nicht wirklich ausschlaggebend für den damaligen Sieg war, sondern dass damals eine Position aufgemacht wurde, die erst am 29.05.1999 glatt gestellt wurde.Piranha hat geschrieben: ... 2:1 ...
Sind wir doch mal ehrlich. Wir hatten doch alle paar Jahre so eine Granate. Co Prinz habe ich zwar nie spielen gesehen aber missen möchte ich auch von den anderen keinen einzigen
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Hermann Hesse
Prins
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!
@hellfire
Das weiß ich eigentlich. Aber das dämlische Holländische macht mir halt manchmal zu schaffen
Das weiß ich eigentlich. Aber das dämlische Holländische macht mir halt manchmal zu schaffen
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Hermann Hesse
FCK58 hat geschrieben:@hellfire
Das weiß ich eigentlich. Aber das dämlische Holländische macht mir halt manchmal zu schaffen
Ich mußte übrigens 2 mal lesen, bis ich gemerkt habe, was du gewollt hast
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Hermann Hesse
Schlossberg hat geschrieben:Ich bin (habe es glaube ich schon einmal geschrieben) immer noch überzeugt, wenn ich es auch nicht beweisen kann und auch nicht möchte, dass Co Prins nicht wirklich ausschlaggebend für den damaligen Sieg war, sondern dass damals eine Position aufgemacht wurde, die erst am 29.05.1999 glatt gestellt wurde.Piranha hat geschrieben: ... 2:1 ...
Die beweisbare "Position" mach ich dir auf:
In dem Karlsruher Heimspiel, das letzte der Saison 1965, lief der Braunschweiger Hallbstürmer, der Nationalspieler Ulsaß, zweimal zurück in den eigenen Strafraum und spielte den Ball absichtlich mit der Hand. Die beiden Elfmeter brachten Karlsruhe zu dem 3:0, das die brauchten, um den FCK bei einer Niederlage oder einem Unentschieden aus der Liga zu bringen, obwohl der FCK vor dem letzten Spiel noch auf dem viertletzten Platz stand. Es war ein Glück für die in Karlruhe Beteiligten, daß der FCK in Frankfurt gewann, sonst wäre damals schon ein Bundesligaskandal perfekt gewesen.
Wer das Spiel in Frankfurt gesehen kann, kommt auf solche dummen Gedanken wie du bzgl. des Spieles in Frankfurt nicht. Der FCK hatte damals eine absolute Kampfmannschaft, die, wenn sie vor dem Spiel einmal nicht zu sehr dem Alkohol zusprach und sich zusammenriß, jeder Mannschaft das Leben schwer machen konnte. Insbesondere galt dies auch für Co Prins, der an einem guten Tag, d.h. wenn er wollte, es mit jedem Gegenspieler und jeder Abwehr aufnahm. In diesem entscheidenden Spiel war Guyla Lorant bereits Trainer des FCK. Er hatte seit Wochen die Mannschaft auf Vordermann gebracht, d.h. durch hartes Training fit gemacht. Liebrich war nur das Feigenblatt mit der Trainerlizenz, die Lorant noch nicht hatte. Lorant brachte aus seiner ungarischen Fußballschule die Raumdeckung mit, die man damals in Deutschland noch nicht praktizierte. Dieses System kam vielen ehemaligen FCK-Spielern zugute udn noch lange danach in den Folgespielzeiten wurden deutsche Mannschaften mit diesem FCK-System nicht fertig, weil auch antrittsschwächere Spieler wie Rehagel, Klimaschewski oder Wrenger in diesem System ihre Stärken ausspielen konnten.
In dem damaligen Spiel ging die Eintracht frühzeitig in Führung. Der Ausgleich unmittrelbar danach durch Co Prins drehte das Spiel. Und was dann passierte, kann nur jemand nachvollziehen, der Co Prins selbst spielen gesehen hat. Er war nämlich in der Lage, jedem Gegner durch Ballhalten und Dribblings die Luft zu nehmen. Es war ganz einfach eines jener traditionell guten Spiele, die der FCK im Waldstadion immer ablieferte.
In Karlsruhe das Spiel war ein Betrugsspiel, für das der Spieler Ulsaß gekauft worden war!!! Um es auch dir ganz deutlich zu sagen.
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