Vorbericht: SpVgg Fürth - 1. FC Kaiserslautern
Abwärtstrend gegen Abstiegskampf
Zweites Liga-Auswärtsspiel in Folge für den FCK. In Fürth hat das Funkel-Team die nächste Chance, im Endspurt einen Dreier in der Fremde einzufahren. Es wäre noch kein entscheidender, aber ein eminent wichtiger.
17. gegen 16. Das sind die Platzierungen der SpVgg Fürth und des 1. FC Kaiserslautern in der Rückrundentabelle. Nur der SV Wehen Wiesbaden, der dann folgende Gegner des FCK, hat im Jahr 2024 noch weniger Punkte geholt. Während die Roten Teufel zuletzt gegen drei Aufstiegskandidaten nicht gewinnen, sich aber zumindest aus dem ganz üblen Negativstrudel des Winters befreien konnten, nahm selbiger in den vergangenen Wochen in Fürth richtig Fahrt auf. Die Franken sind derzeit eine der formschwächsten Mannschaften der Liga, haben sich aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet, den Klassenerhalt aber dank der guten Vorrunde schon praktisch sicher. Wenn man wie die Betze-Buben tief im Abstiegskampf ist, sollte man die nötigen Punkte gegen so einen Gegner holen, auch wenn der sprichwörtlich angeschlagene Boxer im Sport gefährlich ist. Aber für die Roten Teufel zählen keine Ausreden mehr. Es zählt jeder Punkt! Anpfiff im Sportpark Ronhof ist am Freitag um 18:30 Uhr.
Was muss man zum 29. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:
Der FCK: Ausgangslage und Personal
Gut mitgespielt und doch verloren. Durch die beiden Niederlagen gegen die Top-Teams aus Düsseldorf (1:3) und Hamburg (1:2) steht der 1. FC Kaiserslautern, der als Tabellen-17. nach Fürth reist, im Ronhof unter Druck. Bis Platz 12 sind es zwar nur drei Punkte, aber wenn man unten raus will, braucht es Siege. Entscheidend werden wohl die drei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten werden, aber auch auswärts würde der eine oder andere Zähler definitiv nicht schaden - und wenn’s nur für das angeschlagene Nervenkostüm mancher Fans wäre. Friedhelm Funkel verfährt jedenfalls weiter nach der Taktik: "Nur keine Panik!" Der 70 Jahre alte Trainerfuchs hat schon viel heftigere sportliche Situationen mitgemacht - und die meisten davon gemeistert.
Marlon Ritter wird nach seiner schöpferischen Pause beim HSV in Fürth wieder von Beginn an auflaufen. Hinten rechts steht Jean Zimmer wieder zur Verfügung, aber auch Hamburg-Pechvogel Almamy Touré bleibt dort eine Option, Zimmer könnte dann nach vorne rücken. Torhüter Julian Krahl laboriert weiter an einer Handverletzung und wird auch in Fürth von Robin Himmelmann vertreten. Funkel will sich auf keinerlei Torhüter-Diskussion einlassen, zumal Himmelmann zwar schon Unsicherheiten zeigte, aber in seinen drei bisherigen Einsätzen tatsächlich noch keinen wirklichen Bock schoss. Kenny Redondo war unter der Woche krank und wird gegen seinen Ex-Klub auch nicht zum Einsatz kommen.
Der Gegner: Ausgangslage und Personal
Sieben Niederlagen aus den vergangenen neun Partien. Die SpVgg Fürth befindet sich im freien Fall. Nach dem 19. Spieltag stand das Kleeblatt noch mit 35 Zählern auf dem zweiten Platz. Seitdem gab es aber nur noch vier Punkte, sodass die seit fünf Partien sieglosen Fürther vor dem Heimspiel gegen den FCK nur noch Neunter sind. Auch am vergangenen Wochenende konnte das Ruder nicht rumgerissen werden. Es gab die nächste Pleite, 0:2 beim Tabellenletzten in Osnabrück. Aber Vorsicht: Nach dem 2:0-Hinspielerfolg auf dem Betze starteten die Fürther eine Serie, die sie nach oben stürmen ließ.
Die zuletzt angeschlagenen Niko Gießelmann und Tim Lemperle stehen wieder zur Verfügung. Spielmacher Julian Green, der in dieser Saison schon an elf Toren beteiligt war, fehlt dagegen mit Sprunggelenkproblemen. Luca Itter laboriert weiter an Schambeinproblemen.
Frühere Duelle
Am Freitag kommt es zum 26. Duell beider Klubs. Bislang ging der FCK 15 Mal als Sieger vom Platz, das bereits erwähnte 0:2 in der letzten Begegnung im Fritz-Walter-Stadion war eine von acht Niederlagen gegen die Spielvereinigung. In der vergangenen Spielzeit gewannen die Roten Teufel beide Partien mit 3:1.
Fan-Infos
Die Gastgeber erwarten etwa 15.000 Zuschauer. Das komplette Gästekontingent von 2.300 Karten ist vergriffen. Es werden keine Tageskassen mehr geöffnet. Auch in den umliegenden Blöcken dürften sich einige FCK-Fans mit Tickets eingedeckt, sodass gut und gerne 4.000 rot-weiße Schlachtenbummler im Ronhof dabei sein dürften.
FCK-Fans, die Karten außerhalb des offiziellen Gästeblocks erworben haben, können über den Laubenweg ins Stadion gelangen und dafür den Eingang Süd 2 nutzen. Fürth weist darauf hin, dass Gäste-Fanartikel auf der Haupttribüne und Gegengerade unerwünscht sind. Auf der Nordtribüne sind gegnerische Fanartikel verboten. Weitere Informationen, unter anderem zur Anreise und rund um das Spiel findet ihr in den vom FCK veröffentlichten Fan-Infos. Stadionöffnung ist um 17:00 Uhr.
O-Töne
FCK-Trainer Friedhelm Funkel: "Ich habe es am Beginn meiner Trainertätigkeit schon gesagt und das wird sich bestätigen: Es wird am letzten Spieltag entschieden, welche Mannschaft 16., 15. oder 14. wird. Bis dahin wollen wir punkten, aber wenn wir jetzt ein Spiel gewinnen, heißt es noch lange nicht, dass wir dann die Klasse gehalten haben. Es wird bis zum 34. Spieltag gehen und wer da die Nerven nicht verliert, wird in der Liga bleiben."
Fürth-Trainer Alexander Zorniger: "Fußballerisch haben wir eine kurze Woche hinter uns. Wir haben Dinge angesprochen, haben an Dingen gearbeitet. Wir gehen positiv an die Sache ran. Dazu gibt es auch keine Alternative, auch wenn die letzten Wochen nicht so gut gelaufen sind."
Daten und Fakten
Voraussichtliche Aufstellung:
SpVgg Fürth: Urbig - Meyerhöfer, Jung, Dietz - Asta, Wagner, Consbruch, Petkov - Hrgota - Sieb, Srbeny
Es fehlen: Green (Sprunggelenksprobleme), Itter (Schambeinprobleme), Körber (Schulterverletzung)
1. FC Kaiserslautern: Himmelmann - Zimmer (Touré), Tomiak, Elvedi, Puchacz - Niehues, Kaloc - Tachie, Ritter, Opoku - Ache
Es fehlen: Klement (muskuläre Probleme), Krahl (Handverletzung), Redondo (grippaler Infekt), Zuck (Kreuzbandriss)
Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis
Vorherige Meldungen ab 09.04.2024:
Freitag, 18:30 Uhr: Mit voller Kraft am Ronhof bestehen
Die Englische Woche ist vorbei, der Endspurt geht weiter: Für den 1. FC Kaiserslautern steht mit aufgeladenen Akkus und fast vollzähligem Personal die Auswärtsaufgabe bei der SpVgg Fürth an.
Am Ronhof können nach jetzigem Stand bis auf eine Ausnahme alle Roten Teufel wieder mitwirken, die letzte Woche teilweise ersetzt werden mussten. Ragnar Ache fehlte gegen Düsseldorf und Saarbrücken, Jean Zimmer und Kenny Redondo standen in Hamburg nicht im Kader, Marlon Ritter wurde in der Hansestadt zunächst geschont. "Wir hoffen, dass Redondo nach seiner Muskelverhärtung am Dienstag wieder ins Training einsteigen kann. Zimmer sowieso nach seinen Knieproblemen, die waren nicht schwerwiegend", erklärte Friedhelm Funkel mit Blick auf den Team-Status. Somit fehlt vom Stammpersonal voraussichtlich nur Julian Krahl, auf dessen Rückkehr der FCK-Trainer nächste Woche hofft.
Außer Krahl wohl alle Stammkräfte dabei - Fürth im steilen Abwärtstrend
Die Fürther haben sich nach sieben Niederlagen in den letzten neun Spielen endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet, werden mit 39 Punkten aber auch mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun bekommen. Zuletzt gab es ein 0:2 bei Schlusslicht Osnabrück. Ganz anders die Lage beim FCK: Nach den schweren Liga-Partien gegen die Aufstiegskandidaten Hannover (1:1), Düsseldorf (1:3) und Hamburg (1:2) sind die Roten Teufel auf Platz 17 gerutscht und brauchen weiter jeden Punkt. Mut machen kann vielleicht die historische Statistik, in der bei bisher 25 Aufeinandertreffen mit Fürth 15 Siege des FCK stehen. Letzte Saison gab es einen 3:1-Erfolg.
Der Betze-Ticketshop meldet für den Gästeblock am Ronhof "ausverkauft", es werden also mindestens 2.000 - eher aber wohl noch deutlich mehr - Fans mitreisen. 14.000 Karten für das rund 16.600 Zuschauer fassende Stadion sind bisher verkauft. Ein öffentliches Training gibt es diese Woche am Dienstag um 15:00 Uhr auf Platz 4, die Pressekonferenz ist für Donnerstag um 13:00 Uhr angekündigt.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
Ergänzung, 11.04.2024:
Funkel: "Wer die Nerven behält, wird in der Liga bleiben"
Die Nerven behalten! Das ist die Devise von Friedhelm Funkel angesichts von TabellenÂplatz 17 und noch sechs ausstehenden Spielen. Der FCK-Trainer geht vor der AuswärtsÂpartie in Fürth von einem Rennen bis zum letzten Spieltag aus.
"Ich habe es bei meiner Vorstellung schon gesagt und das wird sich auch bestätigen: Es wird sich erst am letzten Spieltag entscheiden, welche Mannschaft 16., 15., 14. wird. Bis dahin wollen wir punkten. Wenn wir jetzt ein Spiel gewinnen, heißt es noch lange nicht, dass wir die Klasse gehalten haben. Das wird bis zum 34. Spieltag gehen und wer da die Nerven nicht verliert, wird in der Liga bleiben", prognostiziert Funkel vor dem Match seines 1. FC Kaiserslautern bei der in einer Ergebniskrise hängenden SpVgg Fürth (Freitag, 18:30 Uhr, Sportpark Ronhof). Das Kleeblatt musste zuletzt sieben Niederlagen in neun Spielen einstecken, während die Roten Teufel meist gute Leistungen zeigten, aber nur wechselhaft punkteten und jüngst ebenfalls zwei Mal verloren. Funkel: "Ich hoffe natürlich, dass wir den Negativlauf der Fürther ausnutzen können. Aber dafür gibt es keine Garantie. Somit hoffe ich und bin auch fest davon überzeugt davon, dass meine Mannschaft so wie in den letzten Spielen auftreten wird. Das Einzige, was wir besser machen müssen, um zu punkten, ist unsere Chancen in Tore umzumünzen. Ansonsten gibt es überhaupt nix zu beanstanden an der Leistung der Mannschaft: Sie ist gelaufen, hat sich Torchancen erarbeitet - nur wenn das nicht der Fall wäre, würde ich mir größere Sorgen machen."
Redondo ist krank, Krahl bald zurück, Schiri aus dem Saarland
Neben den schon länger verletzten Julian Krahl - der nächste Woche ins Training zurückkehren soll und wie gehabt von Robin Himmelmann ersetzt wird -, Philipp Klement und Hendrick Zuck wird auch Kenny Redondo gegen seinen Ex-Verein noch einmal ausfallen. Der Flügelstürmer konnte wegen eines grippalen Infekts nicht trainieren, soll aber rechtzeitig fürs übernächste Spiel gegen Wehen wieder fit sein. Ragnar Ache, Jean Zimmer und Marlon Ritter sind nach ihren (Teil-)Ausfällen in der zurückliegenden Englischen Woche wieder voll einsatzbereit.
Der Gästeblock ist mit 2.300 Karten ausverkauft, weitere FCK-Fans werden in den umliegenden Bereichen erwartet. Schiedsrichter der Partie ist der 39-jährige Wirtschaftsinformatiker Patrick Alt vom Sportverein Illingen (Saarland).
» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Fürth
Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Fürth folgen heute Abend im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 12.04.2024:
Gegner-Check Fürth: Das Kleeblatt welkt im Fallwind
Mit der SpVgg Fürth hat der 1. FC Kaiserslautern das bislang zweitÂschlechteste RückÂrunÂdenÂteam vor der Brust. Da könnte was gehen. Wie es gelingen kann? Wir blicken auf die Stärken und die Schwächen des Kleeblatts.
So lief's seit dem Hinspiel: Anfang November trafen sich beide nach DFB-Pokal-Spielen unter der Woche. Die Fürther waren gegen Viertligist Homburg rausgeflogen, die Lautrer hatten Bundesligist Köln besiegt. Kleeblatt-Coach Alexander Zorniger rotierte im dritten Spiel dieser Woche personell tüchtig durch, hatte beim Pokal-Aus einige Leistungsträger geschont und musste dies zunächst bitter bezahlen. FCK-Coach Dirk Schuster war der Meinung, die Belastung sei mit unveränderter Startelf zu bewältigen, seine Spieler seien schließlich Profis. Woraufhin die Gäste auf dem Betze 2:0 gewannen. Die Pfälzer leiteten damit ihren Negativlauf ein, der nach heutiger Lesart zwei Wochen zuvor mit dem 3:4 in Düsseldorf begonnen hatte. Die Franken dagegen begannen sich weiter zu stabilisieren. Nach einem eher mauen Saisonstart mit nur einem Sieg in den ersten sechs Partien hatten sie danach nur noch gegen den HSV verloren. Nach ihrem Auswärtssieg in Kaiserslautern blieben sie noch sieben weitere Spiele ungeschlagen, in fünf davon holten sie einen Dreier. Am 19. Februar, nach einem 2:1-Sieg gegen das Überraschungsteam aus Kiel, stand das Kleeblatt auf Rang 2. Der Aufstieg schien durchaus realistisch. Doch was geschah dann? Der Faden riss. In den neun Spielen danach hagelte es sieben Niederlagen, das Remis gegen den Hamburger SV vor zwei Wochen kam nach einhelliger Kritikermeinung nur mit viel Glück zustande. Einziger Stimmungsaufheller in diesen trüben Wochen war ein 2:1-Sieg im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg. Zuletzt setzte es eine 0:2-Niederlage beim Tabellenletzten Osnabrück.
Das hat sich geändert: Was sind die Gründe für den Absturz? Die Spielvereinigung stellt den jüngsten Kader der Liga, sein Durchschnittsalter liegt bei 23,9 Jahren. Dass ein so junges Team im Lauf einer Saison einbricht, kann vorkommen. Zumal von den erfahrenen Kräften, die den Jungspunden Halt geben könnten, immer mal welche ausfielen oder weiter ausfallen, etwa Innenverteidiger Gideon Jung, die Linksverteidiger Niko Gießelmann und Luca Itter oder Achter Julian Green. Auch Talente wie Abwehrspieler Maximilian Dietz und Stürmer Tim Lemperle mussten vorübergehend pausieren. Und mit einer Startelf, die ständig geändert werden muss, ist es nun mal schwer, auf dem Feld die Kompaktheit herzustellen, die das laufintensive Spiel von Alex Zorniger erfordert. Der Trainer formiert nach wie vor bevorzugt eine Dreier-Abwehrkette, vor allem, wenn er dem zentralen Abwehrchef Damian Michalski Jung und Dietz zur Seite stellen kann. Bei Bedarf, und durchaus auch mal von Beginn an, stellt er aber Viererkette um, da seine Außenverteidiger Oussama Haddadi und insbesondere Simon Asta als Schienenspieler ebenso gut einsetzbar sind. Dreh- und Angelpunkt im Fürther Spiel ist nach wie vor Kapitän Branimir Hrgota auf der Zehn, mit acht erzielten Treffern und fünf Torvorlagen bislang auch in dieser Spielzeit bester Scorer des Teams.
Gewinner und Verlierer: Während einer sportlichen Talfahrt "Gewinner" zu küren, ist nicht so ganz einfach. Insgesamt gut entwickeln sich auf jeden Fall der bereits erwähnte Innenverteidiger Dietz sowie die Freiburger Leihgabe Robert Wagner auf der Sechser-Position. Und seit Beginn der Rückrunde führt Zorniger den erst 18-jährigen Stürmer Leander Popp mit Kurzeinsätzen ans Profiteam heran. Gut gelaufen war die Saison ebenso für den 21-jährigen Angreifer Armindo Sieb, der seit dem 2:1 gegen Nürnberg am 23. Spieltag neun Treffer und zwei Assists auf dem Konto hat. Danach allerdings ist nichts Zählbares mehr hinzugekommen. Mehr erwartet haben sich Fürther sicher von Stürmer Dennis Srbeny. Der 29-Jährige, der bis 2023 in Paderborn aus Torjäger und Vorbereiter recht erfolgreich war, muss sich beim Kleeblatt weiter hinten anstellen. Jomaine Consbruch, die als Toptalent gehandelte Sommer-Verpflichtung aus Bielefeld, ist ebenfalls noch nicht richtig durchgestartet. Nur vier Startelf-Einsätze bislang.
Zahlenspiele: Angesichts eines solchen Leistungseinbruchs nach 19 Spieltagen ist es nicht sehr aufschlussreich, Mittelwerte anzuführen, die über den gesamten Saisonverlauf erhoben worden sind. Fakt ist: In der Rückrundentabelle steht Fürth bislang auf dem vorletzten Rang. Schlusslicht ist übrigens Wehen, was mit Blick aufs kommende Wochenende schon mal gut wissen ist. Der FCK ist allerdings Drittletzter dieses Rankings. Nach den ersten 19 Spielen wies das Kleeblatt ein Torverhältnis von 30:21 auf, in den letzten neun Partien eines von 8:20. Die Gegentrefferquote hat sich also fast verdoppelt, die Trefferquote ist von durchschnittlich 1,56 pro Spiel auf 0,9 gesunken. Da sollte es dem FCK, verdammt noch eins, doch endlich mal gelingen, seinen eigenen Gegentreffer-Schnitt von zwei pro Partie herunterzuschrauben. Und im Angriff die Wirklichkeit an die Wahrscheinlichkeit anzupassen. Denn nach wie vor weist kein anderes Team der Liga eine so krasse Differenz zwischen xGoals und tatsächlich erzielten Buden aus. 44 sind's "in echt", 53 müssten es den Computerberechnungen zufolge sein, da sollte langsam mal die "Regression zur Mitte" einsetzen, von der die Datenanalyse-Freaks so gerne reden. Zu beachten ist allerdings: Dass Passspiel der Fürther Flachpassfreunde bewegt sich auch in schlechten Zeiten auf gutem Niveau, lag selbst in den Spielen, die verloren gingen, zwischen 83 und 88 Prozent. Lautern dagegen hat's nicht so mit Präzision: Die Passgenauigkeit der Pfälzer liegt weiterhin bei 77,8 Prozent. Nur Rostock ist schlechter (77,1 Prozent).
Fazit: Auch wenn ergebnistechnisch beim FCK nicht unbedingt ein Aufwärtstrend zu erkennen ist: Im Vergleich zu den Gastgebern am Freitag sprechen die Zahlen für Lautern. Was, natürlich, nichts heißen muss. Hoffnung machen sollten nicht Statistiken, sondern die Leistungen der vergangenen Wochen. Auch die jüngst verlorenen Spiele gegen Düsseldorf und Hamburg waren über weite Strecken gut anzusehen. Spannend wird sein, für welche Besetzung in der Offensive er sich entscheidet. Beim HSV-Spiel hatte Friedhelm Funkel Kenny Redondo, Marlon Ritter und Jean Zimmer eine Pause gegönnt, und von den Nachrückern machte vor allem Aaron Opoku seine Sache gut, war an nahezu allen Torchancen seines Teams beteiligt, und davon gab es einige. Redondo fällt weiter aus, weil er sich unter der Woche einen grippalen Infekt zugezogen, also könnte Opoku im Team bleiben. Die lobenden Worte, die Funkel in der PK zum Spiel über Tobias Raschl fand, lassen aber auch vermuten, dass er auf den laufstarken Ex-Fürther ebenfalls nicht verzichten will. Wenn außerdem Zimmer und Ritter und die Startelf zurückkehren sollen, wird's also eng. Bei den Gastgebern schwächelte zuletzt die linke Abwehrseite, das gilt es gegebenenfalls auszunutzen. Haddadi gilt da auch nur als Drittbesetzung hinter den weiter fehlenden Itter und Gießelmann. Ansonsten bleibt nur, das alte Lied anzustimmen: Haltet die Seiten dicht. Irgendwie.
Quelle: Der Betze brennt
Die durchaus zuletzt guten Leistungen müssen nun auch in Punkte umgemünzt werden. Kühler Kopf, heißes Herz, gute defensive Konzentration, aber auf jeden Fall 1 Tor mehr als der Gegner schießen.
Auf geht's Lautre!!!
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
leer
unzerstörbar - NUR der F C K
Wollen wir noch einen Funkel Hoffnung haben, dann brauchen wir die 3 Punkte. Ob man 1 oder 2:0 Fürth ist egal, Hauptsache WIR gewinnen am Freitag. Egal wie.
aus "Forrest Gump"
-> STOP WAR! STOP PUTIN!
Weitere Kommentare spahić mir.
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich unseren Kader eben nicht für so gut halte, dass er gegen jedes Team in der 2. Bundesliga konkurrenzfähig ist, was heißt, dass ich mir auswärts in Kiel keine Punkte ausrechne - da hilft auch kein Ragnar Ache.
Gegen wen ich mir aber wertvolle Punkte ausrechne, sind eben Fürth und Wiesbaden. Nur rechne ich eben auch damit, dass die beiden kommenden Gegner eben gegen uns auch die Chance wittern leicht zu Punkten zu kommen und dann keiner den ersten (und entscheidenden) Fehler machen will. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass wir gegen taumelnde Fürther mit drei Punkten nachhause kommen.
Scheinbar ist dort die Luft ziemlich raus, was zum jetzigen Zeitpunkt schon erstaunlich ist. Zumal die nach oben durchaus etwas hätten reißen können.
Fürth spielt dieses 3-5-2, an dem wir auch gescheitert sind. Green scheint verletzt und wenn wir den Schauspieler Hrgota irgendwie aus dem Spiel nehmen, sollte das unsere Sieg-Chancen deutlich erhöhen.
Da hat doch Tomiak noch eine Rechnung offen. Finde die rote Karte von damals nach wie vor grotesk. Wenn man bedenkt, wie sehr sein Fehlen geschadet hat...
Aber seis drum, neues Spiel, neues Glück.
Meine Hobbytraineraufstellung:
--------- ? ---------
Zimmer-Elvedi-Tomiak-Ronstadt
----Niehues-Kaloc
Opoku-Ritter-Puchasz
-------Ache
Die Torwartentscheidung schenke ich mir jetzt mal. Keine Ahnung, ob Spahic besser wäre als das, was Himmelmann gerade zeigt.
Zur defensiven Stabilität würde ich Ronstadt auf links hinten ziehen. Es hieß doch mal, dass er das auch kann. Das würde Puchasz entlasten, der dann näher am gegnerischen Tor agiert, was auf jeden Fall mehr sein Ding ist. Ache braucht mehr Flanken, die können von Puchasz kommen, dessen Weg dann nicht mehr so weit ist. Opoku bringt sie dann von links.
Ansonsten die übliche, "beste" Elf.
Hoffentlich kann Ragnar 90 Minuten gehen oder wir brauchen zu dem Zeitpunkt seiner Auswechslung kein Tor mehr...
Ich denke, in dem Spiel kommt es darauf an, den Fürthern schnell die Lust zu nehmen, indem wir giftig in den Zweikämpfen sind, ihnen klassisch den Schneid abkaufen.
https://www.sgf1903.de/stadion/zahlen-fakten/
18.000 geht schon sei 2012 nicht mehr, da wegen Sichtbehinderung rund 1.400 Plätze zwischen Lohner und Haupttribüne aufgegeben werden mussten.
Überhaupt ist das Stadion von der Sicht her, zumindest hinter den Toren, eine Vollkatastrophe. Ich saß eins neben dem Gästeblock und ging auch mal so einige Reihen ab beim letzten Auswärtsspiel. Von vielen Plätzen sieht man nicht mal den Bodenbereich des Tores. Verdeckt durch Zäune, Pfosten und sonstige schlimme Baukonstruktionen.
Und so klein ist der Lohner auch gar nicht:
https://i0.wp.com/faszination-fuerth.de ... rn-055.jpg
Grund: Kapazität in der DBB-Meldung korrigiert, danke für den Hinweis.
wir sollten dringendst (bzw. müssen) 6 Punkte aus den beiden Spielen in Fürth und gegen Wiesbaden holen. Dann hätten wir bei 35 Punkten und 4 ausstehenden Spielen in jedem Fall den allergrößten Druck mal rausgenommen. Das w#re so wichtig, um wieder etwas Luft zu bekommen.
Denn wir müssen davon ausgehen, dass in Kiel nichts drin ist. Bleiben dann noch 2 Heimspiele gegen Magdeburg und Braunschweig, zwischendrin auswärts in Berlin, wo wir noch mit 1 Sieg, 1 oder 2 Unentschieden, auf 39 oder 40 Punkte kommen könnten.
Aber Achtung:
Jeder der denkt, Fürth würde was abschenken, oder sich "einen schönen Lenz machen" in den letzten Spielen, der täuscht sich gewaltig. Die werden auch sicherheitshalber so schnell wie möglich über die 40 Punkte-Marke springen wollen. Und ich gehe schwer davon aus, dass die diese Woche auch richtig Druck bekommen nach den letzten schlechten Wochen, vor allem dem Spiel in Osnabrück, was sie verloren haben.
Ich würde mich nicht wundern, wenn sie sich gegen uns wieder mal von ihrer besseren Seite zeigen würden.
Aber wir müssen punkten und ich gehe davon aus, dass der FCK das dort auch zeigen wird.
Wie gesagt, 6 Punkte wären traumhaft, auf keinen Fall dürfen es weniger als 4 Punkte als absolutes Mindestziel werden aus den nächsten beiden Spielen. Wobei, wenn ich ehrlich bin, denke ich, dass 4 Punkte vielleicht zu wenig wären.
roterteufel81 hat geschrieben:Das Frankenstein Stadion von Fürth fasst offiziell 16.626:
https://www.sgf1903.de/stadion/zahlen-fakten/
18.000 geht schon sei 2012 nicht mehr, da wegen Sichtbehinderung rund 1.400 Plätze zwischen Lohner und Haupttribüne aufgegeben werden mussten.
Überhaupt ist das Stadion von der Sicht her, zumindest hinter den Toren, eine Vollkatastrophe. Ich saß eins neben dem Gästeblock und ging auch mal so einige Reihen ab beim letzten Auswärtsspiel. Von vielen Plätzen sieht man nicht mal den Bodenbereich des Tores. Verdeckt durch Zäune, Pfosten und sonstige schlimme Baukonstruktionen.
Und so klein ist der Lohner auch gar nicht:
https://i0.wp.com/faszination-fuerth.de ... rn-055.jpg
Das Playmobil Stadion ist ne Vollkatastrophe und einfach bloß peinlich. Ich war zwar schon lange nicht mehr dort, aber meine Erinnerungen daran( ein Montag Abend, kalt, düster und es gab noch DSF) sind furchtbar!
Aber das soll mir auch egal sein, ich habe ein 1:0 Auswärtssieg anno dazumal gesehen und damit wär ich am Freitag Abend mehr als hochzufrieden!
Hoffentlich klappt das! Es wäre sooooo wichtig
Ja bei dem ersten Spiel nach dem Aufstieg konnte ich die Tore von Wunderlich und Redondo nur erahnen, weil alle aufsprangen und jubelten. Den
Ball über die Linie gehen sehen hab ich nicht. War verdeckt durch das Stadion selbst. Nur wenn man aufstand und sich nach vorne beugte konnte man zumindest die Linie selbst gerade so sehen. Schrecklich.
Himmelmann überzeugt nicht, schreibt Moritz Kreilinger
Zu lesen aktuell online im kicker, Stand 09.02.2024.
Warum nicht mal den Avdo ins Tor?
Ich raff es nicht
Meine Vorhersage: Fürth 1-2 FCK
War bei allen Einsätzen in der vergangenen Saison vollkommen souverän. Himmelmann ist ein totaler Unsicherheitsfaktor. Und das ist noch zurückhaltend ausgedrückt…
Ich sehe die Unsicherheiten auch und will da nicht widersprechen, Fan von Avdo bin ich sowieso . Aber bringt es das jetzt nochmal zu wechseln?
So wie ich Friedhelm verstanden habe, soll Krahl wieder nach dem Fürth Spiel ins Training einsteigen und dann wird er sicher auch wieder spielen.
"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦
deBärwillerer hat geschrieben:Moin moin,
Himmelmann überzeugt nicht, schreibt Moritz Kreilinger
Zu lesen aktuell online im kicker, Stand 09.02.2024.
Warum nicht mal den Avdo ins Tor?
Ich raff es nicht
Ja, der Sportskamerad Kreilinger übt im kicker Kritik an Himmelmann.
Als wir ihn geholt haben, dachte ich er wird Nr. 3, weil sein Aus nach achteinhalb Jahren FC St. Pauli nicht ohne Kratzer war und ich noch den Begriff des Unsicherheitsfaktors bei den Hamburgern und später dann in Kiel im Hinterkopf hatte.
Alles in allem ein weiterer Mosaikstein in der mittlerweile längeren Reihe von mutmaßlich falschen Entscheidungen der Sportskameraden Hengen und Hajri.
Ich muss es leider sagen, auch wenn jetzt einige heftig widersprechen werden: die ganzen Meldungen auf "sport1.de" vor einigen Wochen hatten mehr Wahrheitsgelhalt als wir uns eingestehen wollen.
Ich kanns mir nicht vorstellen, bin aber auch beim Training nicht dabei.
Fakt ist, dass Himmelmann keine Sicherheit ausstrahlt und wir schon ewig nicht mehr über einen Torwart diskutieren mussten.
Lassen wir uns überraschen. Freitag müssen wir liefern. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass es uns gelingt.
Wenn wir es schaffen unsere dicken Chancen zu nutzen, bzw unsere gefährlichen Konter sauber auszuspielen, kann man uns nur schwer schlagen. Die Riesenchance von Toure verfolgt mich seit 3 Nächten. Unglaublich.
Wichtig wird es noch sein, dass wir Hrgota im Strafraum nicht berühren. Die Schwerkraft hat es mit ihm besonders gut gemeint.
In diesem Sinne. Auf 3 Punkte.
Viva FCK
Bitte am Freitag mal endlich zu null und eine dreckigen Sieg einfahren
Wir müssen höllisch aufpassen, dass wir uns durch die Torwartdiskussion nicht selbst zusätzlich noch schwächen und selbstbewusst mit allen Mitteln gegen Fürth 3 Punkte holen.
Himmelmann war ein halbes Jahr ohne Verein. Und wenn man sich seine Statistik mal anschaut, hat er bei seinen letzten beiden Stationen Kiel (9 Spiele) und Eupen (15 Spiele) in der Summe 24 Spiele in einem Zeitraum von knapp zweieinhalb Jahren gemacht (Quelle: kicker). Das ist nix. Und dann von jetzt auf gleich soll er performen? Wie soll das gehen? In welchen Spielen stand er denn auf dem Platz: Düsseldorf, DFB-Pokal-Halbfinale, HSV...alles andere als einfach da reinzukommen bei dem Druck, der momentan da ist.
Machts Spahic wirklich besser? Schwierig zu beantworten...auch er hat keine große Spielpraxis; das letzte Mal regelmäßig in der Saison 20/21 in der dritten Liga, ansonsten auch nur sporadisch mal im Einsatz.
Ich denke FF wird schon genau wissen, wen er ins Tor stellt. Und auch er wird sicher nicht zufrieden mit dem Gezeigten sein. Aber soll er groß machen? Krahl ist verletzt und kommt frühestens gegen Wiesbaden wieder. Für 1 Spiel wieder einen Wechsel vornehmen, macht für mich keinen Sinn.
Deswegen gilt es, speziell Himmelmann aufzubauen. Und das fängt am Freitag an, wenn er zum Aufwärmen auf den Platz kommt. Absoluter Support und vielleicht auch mal Himmelmann-Sprechchöre. Auch bei einem wie ihm spielt der Kopf mit.
Ansonsten: gleiche Leistung wie gegen den HSV, Konter sauberer ausspielen, Chancen verwerten. Und dann gibts mal wieder 3 Punkte!!!!
Ohne Himmelmann in Schutz nehmen zu wollen wurde über Raab diskutiert, Luthe war auch ein Fliegenfänger und Krahl kann es auch nicht.
Hier wird ständig an jedem Torwart und jedem Spieler gemäkelt.
Richtig ist auch in meinen Augen dass Himmelmann nicht die Qualität von Krahl hat und auch ich froh bin wenn Kralle zurück kehrt.
Dass wir keine TW Diskussionen hatten ist aber nicht korrekt, auch wenn ich die Mosereien bei den anderen nie nachvollziehen konnte.
Dezwiche iss langweilisch:-)
Himmelmann bekommt natürlich vollste Unterstützung das ist klar.
Auch wenn ich dabei bleibe. Er ist ein Unsicherheitsfaktor.
Ich bin ein Himmelmann Verteidiger, bin von ihm überzeugt, sehe aber die Unsicherheiten und kann natürlich die Nervosität bei uns Fans verstehen. Aber jetzt wird wieder Spahic in Sphären gehoben... Er ist ein guter Backup in meinen Augen, aber mehr nicht. Hatte es schon mal geschrieben, es hat wohl seinen Grund, warum Spahic nicht spielt. Denke mal, dass man aufgrund der Erfahrung auf Himmelmann gesetzt hat. Jetzt wieder zu wechseln wäre das absolute Negativ-Zeichen.
Es wird die fehlende Spielpraxis Himmelmann vorgeworfen, aber einen Spahic möchte man zwischen den Pfosten stehen, der ähnlich wenig Spielpraxis vorzuweisen hat. Paradoxum...
Man kann kritisieren, man kann bei Himmelmann auch ein ungutes Gefühl haben, aber vielleicht wäre in der jetzigen Situation mehr Unterstützung hilfreicher.
ich wünsche Himmelmann, dass er gegen Fürth sicherer agiert und er auch persönlich ein Erfolgserlebnis verbuchen kann. 3 Punkte sind wichtig, sehr sogar. Ich glaub an die Jungs, an jeden Einzelnen.
aus "Forrest Gump"
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